Europa

Londoner Bürgermeister will Nichttragen von Masken in der U-Bahn strafrechtlich verfolgen

Die Londoner Behörden setzen sich bei der britischen Regierung dafür ein, dass das Tragen von Masken in der U-Bahn wieder gesetzlich vorgeschrieben wird. Wie Bürgermeister Sadiq Khan bekannt gab, können sich die Menschen nur mit einer Maskenpflicht für die öffentlichen Verkehrsmittel wieder sicher fühlen.
Londoner Bürgermeister will Nichttragen von Masken in der U-Bahn strafrechtlich verfolgenQuelle: Reuters © Henry Nicholls

Londons Bürgermeister Sadiq Khan drängt auf die Einführung der Maskenpflicht in der U-Bahn. Er versucht, diese in eine Verordnung umzuwandeln, die es der britischen Verkehrspolizei ermöglicht, sie durchzusetzen. Strafen sollen gegen diejenigen verhängt werden, die es wagen, die Züge ohne Maske zu besteigen. In einem BBC-Podcast, Newscast, sagte Khan:

"Wir versuchen, bei der Regierung dafür zu werben, dass sie uns erlaubt, eine Vorschrift einzuführen, sodass es wieder Gesetz wird. Damit wir Bußgeldbescheide ausstellen und die Polizei und die British Transport Police einsetzen können, um dies durchzusetzen."

Die Wiedereinführung der Maskenpflicht würde die Menschen sicherer machen und sie ermutigen, die U-Bahn zu nutzen, so der Bürgermeister weiter. Er fügte hinzu:

"Wir brauchen Menschen, die zurück nach West End kommen. Wir wollen die Menschen ermutigen, in ihre Büros zurückzukehren."

"Das werden sie nicht tun, wenn sie das Gefühl haben, dass die öffentlichen Verkehrsmittel nicht sicher sind."

Die Maskenpflicht für England wurde am 19. Juli aufgehoben. Khan sprach sich stets dagegen aus. Im Vorfeld des "Freedom Day", an dem die Maskenpflicht abgeschafft wurde, forderte er Transport for London (TfL) auf, die Pflicht als "Beförderungsbedingung" durchzusetzen. So könnten TfL-Mitarbeiter Fahrgäste, die sich nicht daran hielten, zum Verlassen des Busses oder Zuges auffordern.

Sollten die von Khan vorgeschlagenen Änderungen durchgesetzt werden, würde die Situation in den öffentlichen Verkehrsmitteln Londons auf den Stand vor dem 19. Juli zurückgesetzt. Trotz der Lockerung der Beschränkungen planen laut offiziellen Statistiken rund zwei Drittel der Erwachsenen im Vereinigten Königreich, weiterhin Masken zu tragen. Auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Zahl der Maskenträger nach wie vor hoch: Rund 85 Prozent der Fahrgäste in U-Bahn, Bus und Zug tun dies weiterhin.

Mehr zum Thema - "Diskriminierung" - Gehörlose Frau gewinnt Rechtsstreit gegen britische Regierung

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.