Nach Attentat: Niederländischer Journalist Peter de Vries tot – Spur führt zu Drogenboss
Der niederländische Journalist Peter de Vries ist an den Folgen des Attentats auf ihn gestorben, teilte die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf seine Familie mit. In der Erklärung heißt es:
"Peter hat bis zum Ende gekämpft, konnte den Kampf aber nicht gewinnen. Er ist, umgeben von den Menschen, die ihn lieben, gestorben."
Am 6. Juli war de Vries in Amsterdam auf offener Straße angeschossen worden. Dabei erlitt er schwere Verletzungen am Kopf.
Im Anschluss an den Angriff hatte die niederländische Polizei zwei Verdächtige festgenommen.
Mark Rutte, Ministerpräsident der Niederlande, bezeichnete die Tat als einen Angriff auf den freien Journalismus. Das niederländische Staatsoberhaupt König Willem-Alexander verurteilte die Tat ebenfalls.
De Vries hatte bei einem Mordprozess gegen Ridouan Taghi, einem mutmaßlichen marokkanischen Drogenboss, eine wichtige Rolle gespielt. Der Journalist stand dem Kronzeugen Nabil B., dessen Bruder und Anwalt schon ermordet wurden, zur Seite.
Laut der Zeitung De Telegraaf ist einer der festgenommenen Verdächtigen mit einem verurteilten Straftäter aus Taghis Umfeld verwandt.
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