Lufthansa gendert: An Bord künftig keine "Damen und Herren" mehr
Die Anrede "Sehr geehrte Damen und Herren" oder "Ladies and Gentlemen" fällt auf Lufthansa-Flügen künftig weg. "Die Crews sind gehalten, eine Ansprache zu wählen, die alle Passagiere anspricht", sagte ein Unternehmenssprecher der Bild. Gemeint sind geschlechtsneutrale Formulierungen. In Frage kommen zum Beispiel "Guten Tag", "Guten Abend" oder einfach "Herzlich willkommen an Bord". Welche Anrede gewählt wird, sei den Besatzungen frei gestellt.
Bei der Umstellung handelt es sich dem Airline-Sprecher zufolge um einen "Prozess, der einen gewissen Zeitraum einnimmt". Die Bemühungen um eine genderneutrale Sprache seien dabei nicht nur auf die Fluggäste beschränkt, sondern bezögen sich auf den gesamten Lufthansa-Konzern. Die Regelung gilt damit auch für alle Airlines der Gruppe, darunter Swiss International Air Lines, Austrian Airlines und Eurowings.
Vorschläge für neue Begrüßung der Reisenden auf Langstreckenflügen:"Willkommen an Bord, liebe Reisenden, haben Sie an CO2-Ausgleich gedacht?"Auf Kurzstreckflügen:"Liebe Kackbratzen, nehmt das nächste mal gefälligst den Zug!"#Lufthansa
— Adora Belle (@_Adora_Belle_) July 13, 2021
Passagiere mit historischem Interesse fragen:
Gibt es Zeitzeug:innen die sich erinnern, wie es war, als die Anrede "Fräulein" den allgemeinen Sprachgebrauch verlassen hat. Sind da auch alle so ausgerastet? #Lufthansa
— Edu Do Scerveza (@do_scerveza) July 13, 2021
Focus Online berichtet, dass Lufthansa mit der gendergerechten Sprache Air Canada und Delta Air Lines folgt. Air Canada begrüßt seit 2019 keine "Mesdames et Messieurs" mehr an Bord. Bei Delta Air Lines heißt es seit 2020 schlicht "Hello, everybody".
Mehr zum Thema - Uni Kassel: Student benutzte keine "genderneutrale Sprache" – Dozent gibt Punktabzug
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.