Europa

Starker Tornado fegt durch Tschechien: Drei Tote und Hunderte Verletzte – Zerstörte Orte (VIDEOS)

Ein schweres Unwetter im Südosten Tschechiens hat mindestens drei Menschenleben gefordert. Eine Sprecherin der Rettungskräfte bestätigt das gegenüber lokalen Medien. Mehr als 200 Menschen wurden verletzt, davon mindestens 10 schwer. Teile von Ortschaften wurden verwüstet.
Starker Tornado fegt durch Tschechien: Drei Tote und Hunderte Verletzte – Zerstörte Orte (VIDEOS)Quelle: www.globallookpress.com © Sitar Marek / CTK

Ein Tornado hatte am Donnerstagabend sieben Dörfer in der Region Südmähren verwüstet. Häuser wurden zerstört, Dächer abgedeckt, Stromleitungen niedergerissen und Autos umhergeworfen. Gewitter und massiver Hagelschlag begleiteten das Unwetter.

Der Tornado der Kategorie F3 oder F4 fegte durch die Region in Südmähren entlang der tschechisch-slowakischen Grenze. Mindestens drei Menschenleben forderte der extrem starke Sturm. Mehr als 200 Menschen wurden verletzt, mindestens 10 von ihnen schwer.

Auf mehreren Fotos und einem Video, die in den sozialen Medien kursieren, ist zu sehen, wie der Wirbelsturm irgendwo zwischen den Städten Břeclav und Hodonín im Südosten des Landes wütete.

Auch die Folgen des Tornados wurden mit Kameras festgehalten. Hier ist das Dorf Lužice mit rund 3.000 Einwohnern zu sehen.

Der Bürgermeister der Gemeinde Hrušky mit rund 1.500 Einwohnern erklärte, dass das halbe Dorf "zerstört" worden sei.

Die Rettungsarbeiten und die Suche nach möglichen Verschütteten in den betroffenen Ortschaften dauerten die ganze Nacht über an. Aus anderen Teilen des Landes machte sich weitere Verstärkung auf den Weg. Innenminister Jan Hamáček schrieb auf Twitter:

"Alle verfügbaren Rettungsteams sind im Einsatz oder auf dem Weg in die Region Hodonín."

Er selbst besuchte bereits die Dörfer Hrušky und Lužice.

Der tschechische Ministerpräsident Andrej Babiš wollte das Unglücksgebiet am Nachmittag nach seiner Rückkehr aus Brüssel besuchen. Die Regierung versprach schnelle finanzielle Hilfe für die Betroffenen, von denen viele ihr Dach über dem Kopf verloren haben.

Viele Einwohner der betroffenen Gemeinden standen unter Schock. Ein Augenzeuge sagte der Zeitung Pravo: "Auf einmal habe ich ein merkwürdiges Dröhnen gehört, als ob ein Zug näherkommen würde. Dann begann die Hölle, alles flog herum." Sein Haus habe kein Dach mehr, keine Zimmerdecke, keine Fenster, berichtete ein anderer. Die Region an der Grenze zu Österreich ist als Weinanbaugebiet bekannt.

Der Meteorologe Michal Žák sagte gegenüber tschechischen Medien, es sei "wahrscheinlich der stärkste Tornado in der jüngeren Geschichte" des Landes und sehr ungewöhnlich in Europa.

Die lokalen Rettungsdienste haben die Bürger gewarnt, sich nicht im Freien oder auf den Straßen aufzuhalten. Sie berichten von "beschädigten Häusern, Feuer, Verkehrsunfällen, Bäumen auf Autos und Häusern".

Schätzungsweise 121.000 Haushalte seien durch den Sturm derzeit ohne Strom, teilten die Behörden mit. Mit den Reparaturarbeiten könne aber frühestens am Freitagmorgen begonnen werden.

Das letzte Mal, dass ein Tornado in Tschechien registriert wurde, war im Mai 2018. Dabei handelte es sich um ein Unwetter der Kategorie F0, das größtenteils leeres Ackerland im Bezirk Plzeň (deutsch: Pilsen) getroffen und keine Verletzten oder Toten gefordert hatte.

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