Frankreich: Nur 42 Prozent der Mitarbeiter in Pflegeheimen haben sich gegen Corona impfen lassen
Nach Angaben der staatlichen französischen Organisation zur öffentlichen Gesundheitspflege Santé publique France (SpF) seien nur 41,9 Prozent der Mitarbeiter in Pflegeheimen in Frankreich vollständig gegen das tödliche Coronavirus geimpft worden. Rund 55 Prozent hätten bislang eine Dosis erhalten. Die Daten wurden am Donnerstag veröffentlicht.
Die Impfkampagne im Land war vor rund sechs Monaten angelaufen. Die Beschäftigten im Gesundheitswesen gehörten zu den ersten im Land, denen eine Immunisierung gegen SARS-CoV-2 angeboten wurde.
Die Gesundheitsbehörde hatte die Veröffentlichung der Daten für mehrere Wochen gestoppt, da sie ihre Berechnungsmethode überarbeitet hatte. Sie hätte Berichten zufolge erkannt, dass die Zahlen zu hoch angesetzt waren.
Mittlerweile sind von den befragten Heimbewohnern, die zu den meistgefährdeten Gruppen für einen schweren Verlauf einer COVID-19-Erkrankung gehören, nur 81,1 Prozent vollständig geimpft. Die Behörde schätzt, dass bis zum 15. Juni rund 87 Prozent mindestens eine Dosis erhalten konnten.
Am frühen Donnerstagmorgen richtete Gesundheitsminister Olivier Véran im französischen Fernsehsender BFM einen "dringenden Appell" an die Pflegekräfte, insbesondere an das noch nicht geimpfte Personal in Pflegeheimen. Er drohte auch damit, Impfungen gegen das Coronavirus für sie zur Pflicht zu machen.
Es könne nicht sein, dass die Impfquote in der allgemeinen erwachsenen Bevölkerung höher sei als bei den Beschäftigten in Pflegeheimen, sagte er. Mit Stand vom Mittwoch haben etwa 46 Prozent der französischen Bevölkerung mindestens eine Impfdosis erhalten.
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