Europa

Italien: Mann erschießt zwei Kinder und einen Pensionär

Eine Tat wenige Kilometer südlich von Rom sorgt für Entsetzen in Italien. Ein psychisch labiler 34-jähriger Mann erschoss am Sonntag zwei Kinder, fünf und zehn Jahre alt, und einen 74-jährigen Pensionär. Italienische Medien spekulieren nun über einen möglichen Racheakt.
Italien: Mann erschießt zwei Kinder und einen PensionärQuelle: AFP © Claudio Peri

Ein Mann schießt um sich, am Ende sind vier Menschen tot: An einem Sonntag mit bestem Wetter steht eine kleine Stadt südlich von Rom unter Schock. Die Hintergründe sind weiterhin unklar. Zwei Brüder, fünf und zehn Jahre alt, und ein 74-jähriger Pensionär sind die Opfer. Auch der mutmaßliche Schütze ist tot – er nahm sich das Leben. "Ich habe einen Anruf erhalten, den ich nie haben wollte", hieß es am Sonntagnachmittag in einer Mitteilung des Gesundheitsassessors der Region Latium. Die Rettungskräfte hätten mitgeteilt, dass die Notärzte zwei Kinder für tot erklärten.

Der Vorfall geschah in Ardea, etwa 40 Kilometer südlich von Rom. Ein Mann schoss dort Medienberichten zufolge mit einer Waffe um sich. Danach verschanzte er sich in einer Wohnung. Auf Fernsehbildern waren Spezialkräfte der Carabinieri zu sehen, die sich in der Straße positionierten und später die Wohnung stürmten. Dort hätten sie den mutmaßlichen Täter tot aufgefunden. Der Bürgermeister der Stadt, Mario Savarese, sagte im italienischen TV-Sender Rainews 24, der Mann habe schon zuvor Drohungen von sich gegeben. Er vermutete, dass der Mittdreißiger psychisch instabil gewesen sei. Laut weiteren Medienberichten soll der mutmaßliche Täter deswegen auch schon behandelt worden sein. Warum er auf die drei Opfer feuerte, wisse man jedoch nicht. "Es ist absurd", sagte Savarese.

Der Schütze soll Berichten zufolge aus seinem Haus gekommen sein und das Feuer eröffnet haben. Mehrere Anwohner hatten der Polizei demnach Schüsse gemeldet. Der Vater der beiden erschossenen Kinder stand wegen Drogenvergehen unter Hausarrest. Laut von offizieller Seite noch nicht bestätigten Medienberichten soll es vor der Tat zu einem Streit zwischen dem mutmaßlichen Täter und dem Vater gekommen sein. Die Waffe stamme vom verstorbenen Vater des mutmaßlichen Täters, einem ehemaligen Wachmann, so die Berichte weiter. Die Waffe sei nicht gemeldet gewesen.

Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi drückte den Familien und der Gemeinde in Ardea ihre Anteilnahme aus. Ganz Rom sei in diesem "schrecklichen Moment der Trauer" bei ihnen. Auch andere Politiker und Parteichefs zeigten sich auf Twitter betroffen von dem Vorfall.

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