Europa

Zweiter Jahrestag der Brandkatastrophe: Macron verspricht Wiederaufbau von Notre-Dame bis 2024

Die ursprünglich festgelegte Fünfjahresfrist für den Wiederaufbau der Kathedrale Notre-Dame de Paris soll eingehalten werden, teilte der französische Präsident Emmanuel Macron mit. Somit soll das Pariser Wahrzeichen laut den Bauplänen im Jahr 2024 wieder für Besucher öffnen.
Zweiter Jahrestag der Brandkatastrophe: Macron verspricht Wiederaufbau von Notre-Dame bis 2024Quelle: Reuters © Benoit Tessier

Am zweiten Jahrestag des verheerenden Brand-Infernos besuchte Macron am Donnerstagmorgen in Begleitung der Bürgermeisterin von Paris Anne Hidalgo die Rekonstruktionsstätte von Notre-Dame, um den Fortschritt der Sanierungsarbeiten zu begutachten. Es sei riesige Arbeit geleistet worden, während man das Schlimmste vermieden habe, erklärte das Staatsoberhaupt gegenüber der Zeitung Le Parisien. Macron versicherte ferner:

"Die Zusage für 2024 wird eingehalten werden."

Ganz Frankreich sei bei dem Wiederaufbau des Gotteshauses engagiert, fügte der Staatschef hinzu. Macron nahm die Baustätte als eine "Metapher" dafür wahr, was die Franzosen in Zeiten der COVID-19-Pandemie empfinden und erleben müssen. Er schlussfolgerte:

"Diese großen Herausforderungen erinnern uns daran, dass wir eine lebendige Nation sind, die sich immer im Umbruch befindet."

Zuvor hatte die französische Kulturministerin Roselyne Bachelot am Mittwoch vor dem Senat bekannt gegeben, dass innerhalb von zwei Jahren seit der Brandkatastrophe insgesamt 833 Millionen Euro an Spenden für den Wiederaufbau der historischen Kathedrale geflossen sind. Sie versicherte ebenfalls, dass das Gotteshaus in drei Jahren wiedereröffnet werde. Voraussichtlich am 16. April 2024 soll Notre-Dame zur ersten Messe nach der Restaurierung wieder Besucher empfangen. Im selben Jahr wird die französische Hauptstadt auch Gastgeber der Olympischen Sommerspiele sein.

Vor genau zwei Jahren, am 15. April 2019, ging die weltberühmte Sehenswürdigkeit im Herzen von Paris in Flammen auf. Das Feuer breitete sich im Dachstuhl aus und erfasste dann große Teile des mittelalterlichen Gebäudes. Die genaue Brandursache ist noch nicht vollständig geklärt. Als wahrscheinliche Auslöser der Feuerkatastrophe werden ein Fehler im elektrischen System oder eine nicht ausgedrückte Zigarette angenommen.

Mehr zum ThemaNotre-Dame de Paris soll im Original-Design restauriert werden

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.