Europa

Ungarn verdreifacht Goldbestände und erreicht höchste Pro-Kopf-Reserven in Mittel- und Osteuropa

Ungarn, ein EU-Land mit rund zehn Millionen Einwohnern, hat seine Goldbarrenbestände verdreifacht. Damit ist das Land in das obere Drittel der weltweiten Goldkäufer-Staaten aufgestiegen und gehört nun in der mittel- und osteuropäischen Region zu den Top Drei.
Ungarn verdreifacht Goldbestände und erreicht höchste Pro-Kopf-Reserven in Mittel- und OsteuropaQuelle: www.globallookpress.com © Hannelore Foerster, via www.imago-images.de

Im vergangenen Monat hat die Zentralbank Ungarns ihre Goldbarrenbestände von 31,5 Tonnen auf 94,5 Tonnen erhöht. Das teilte die Regulierungsbehörde am Mittwoch mit. Die aktuellen Goldbarrenbestände stellen für das Land die höchsten seit Jahrzehnten dar.

Dank der Goldkäufe der ungarischen Zentralbank verdreifachten sich die Pro-Kopf-Reserven von 0,1 auf 0,31 Unzen. Laut der Finanzaufsichtsbehörde verfügt Ungarn somit über die höchsten Pro-Kopf-Goldreserven unter den Ländern Mittel- und Osteuropas.

Die Aufsichtsbehörde merkte an, dass die Erhöhung der Goldreserven die Fortsetzung einer langfristigen Strategie ist, die sie bereits seit dem Jahr 2018 verfolgt, als sie die Reserven von 3,1 Tonnen auf das Zehnfache erhöhte. Allerdings blieben die Bestände Berichten zufolge über zwei Jahre hinweg unverändert.

Die jüngste Aufstockung der nationalen Goldbestände stünden auch im Zusammenhang mit neuen Risiken, die sich aus der COVID-19-Pandemie ergeben hätten, so die Bank. In einer Erklärung der Finanzbehörde heißt es:

"Das Auftreten globaler Spitzen bei der Staatsverschuldung oder Inflationssorgen erhöht die Bedeutung von Gold in der nationalen Strategie als sicherer Hafen und Wertaufbewahrungsmittel."

Vor der COVID-19-Krise hatte die weltweite Goldnachfrage der Zentralbanken Rekordhöhen erreicht. Viele entschieden sich jedoch angesichts der pandemiebedingt steigenden Goldpreise für einen Ausstieg. Nach Angaben des World Gold Council (WGC) tätigten Zentralbanken im Februar jedoch wieder verstärkt Nettokäufe.

Obwohl der WGC der Meinung ist, dass die Goldnachfrage der Zentralbanken unsicher bleibt, prognostiziert man jedoch, dass es in diesem Jahr weiterhin zu steigenden Nettokäufen kommen wird.

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