Europa

Georgien erklärt sich zu kollektiver Verteidigung mit NATO bereit

Georgien nimmt an Friedensmissionen der NATO und der EU teil und sei daher bereit, die Verantwortung für die kollektive Verteidigung mit dem Bündnis zu teilen. Dies erklärte der georgische Premierminister Irakli Gharibaschwili am Sonntag.
Georgien erklärt sich zu kollektiver Verteidigung mit NATO bereitQuelle: Sputnik © Georgi Basajew

Anlässlich des Tages der Gründung der NATO hat Georgiens Premierminister Irakli Gharibaschwili am Sonntag über Facebook mitgeteilt, da das Land an Friedensmissionen sowohl der NATO als auch der EU teilnimmt, sei Georgien ebenfalls bereit, die kollektive Verteidigung mit dem Bündnis zu teilen. Der Premierminister ist der Meinung, die NATO brauche Georgien:

"Die Ausweitung des Bündnisses zum Schwarzen Meer ist eine Voraussetzung für die Sicherheit Europas und der Welt. Die NATO braucht Georgien, genauso wie die Republik einen militärpolitischen Block braucht."

Georgien arbeitet seit Ende der neunziger Jahre mit der NATO zusammen. Im November 2002 kündigte Präsident Eduard Schewardnadse auf einem Gipfeltreffen in Prag den Wunsch des Landes an, Mitglied des Bündnisses werden zu wollen. Dieses Bestreben wurde vom nachfolgenden Präsidenten Micheil Saakaschwili bestätigt. Die Partei Georgischer Traum – Demokratisches Georgien, die 2012 an die Macht kam, setzte den Integrationskurs in die NATO fort. Gleichzeitig aber bezeichneten die neuen Behörden die "schrittweise Normalisierung der Beziehungen zur Russischen Föderation nicht zum Nachteil des georgischen Territoriums" als die "wichtigste Aufgabe" der Außenpolitik des Landes.

Mehr zum Thema - Georgien: "Umfragen verfälscht" – Hunderte protestieren vor US-Botschaft und fordern NGO-Verbot

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.