Oster-Lockdown in Österreich – aber nur im Osten des Landes
Eine kurze "Osterruhe" sei notwendig, um eine drohende Überlastung der Kliniken in der Hauptstadt, in Niederösterreich und im Burgenland abzuwenden, sagte der österreichische Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Mittwoch. "Wir wollen in dieser Osterphase wirklich den Betrieb massiv runternehmen", fügte er hinzu.
Deshalb schließen Händler, Friseure und Masseure von Gründonnerstag bis Dienstag nach Ostern ihre Läden. Ausgenommen sind Geschäfte des täglichen Bedarfs. Menschen sollen über die Feiertage nur für Spaziergänge, Sport und dringende Wege nach draußen gehen. Von Familienbesuchen und Reisen zu Ostern wird abgeraten. Die Schulen stellen nach Ostern eine Woche lang auf Online-Unterricht um. Zudem wird die Maskenpflicht in Betrieben und an belebten Orten im Freien verschärft. Berufspendler aus den östlichen Nachbarstaaten wie Tschechien und Ungarn müssen zwei statt wie bisher einen negativen Test pro Woche vorweisen.
Die Situation in den Intensivstationen war bei den Verhandlungen am Mittwoch ein wichtiges Argument. In Wien und Niederösterreich sind bereits mehr als die Hälfte der für COVID-Patienten vorgesehenen Betten auf den Intensivstationen belegt. Das Burgenland nähert sich der Zwei-Drittel-Marke.
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in den östlichen Bundesländern bei fast 300, deutlich über dem Landesdurchschnitt von rund 247. Dies habe vor allem mit der starken Ausbreitung der britischen Virusvariante zu tun, die auch schneller zu schweren COVID-Erkrankungen führe, so Anschober.
Am Montag hatte die österreichische Bundesregierung nach Gesprächen mit den Vorsitzenden aller neun Bundesländer trotz des ansteigenden Infektionstrends zunächst auf weitere Schritte verzichtet und weiter auf Massentests und Impfungen gesetzt. Am Mittwoch warnte Anschober, dass sich der Corona-Trend in Ost-Österreich auf den Rest des Landes ausweiten könne. Der Lockdown sei deshalb als Pilotprojekt zu sehen.
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