Britischer Verwaltungsrat kauft Skripal-Haus – Weiterverkauf als Wohnimmobilie geplant
Der Verwaltungsrat der Grafschaft Wiltshire gab die Entscheidung über den Erwerb der Liegenschaft in der Christie Miller Road nach Beratungen mit den Einwohnern von Salisbury bekannt, berichtete die BBC am Mittwoch. Nun haben die Behörden vor, das Haus umzubauen und zu sanieren, um es anschließend als Wohnimmobilie zum weiteren Verkauf anbieten zu können. Nach Angaben der Zeitung Mirror sind die Bauarbeiten bereits angelaufen, sodass inzwischen ein neues Bad, zwei Empfangszimmer und ein weiteres Wohnzimmer eingerichtet wurden.
Die Pläne des Verwaltungsrates sehen vor, das Haus als gemeinschaftliches Eigentum zu veräußern. Laut geplantem Kaufvertrag soll die Immobilie ausschließlich zu Wohnzwecken genutzt werden dürfen. Dazu gehört auch ein Verbot einer Untervermietung sowie von Geschäften, durch welche die künftigen Besitzer "von der Geschichte des Hauses finanziell profitieren könnten". Philip Whitehead, Leiter des Verwaltungsrates von Wiltshire, lobte die Entscheidung und freut sich darauf, das Haus "wieder als ein Zuhause genutzt zu sehen".
In dem Haus wurden nach dem Vorfall am 4. März 2018 nach Behördenangaben Spuren des Nervengiftes Nowitschok nachgewiesen, mit dem nach Angaben aus London ein Attentat gegen Sergei und Julia Skripal verübt worden war. Ein Jahr nach dem angeblichen Mordversuch gaben die britischen Behörden an, das Haus des früheren russischen Doppelagenten sowie die Umgebung komplett dekontaminiert zu haben. Die Arbeiten zur Wiederherstellung des Geländes soll 13.000 Stunden in Anspruch genommen haben.
Das angebliche Attentat auf Sergei und Julia Skripal wird von westlichen Medien und Regierungen als der erste Chemiewaffeneinsatz in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg dargestellt. London macht zusammen mit seinen westlichen Partnern weiterhin die russische Regierung dafür verantwortlich. Beweise für eine Beteiligung Russlands an dem Anschlag bleiben allerdings nach wie vor aus.
Mehr zum Thema - London schlägt Alarm: Russland könnte Tausende Menschen in Großbritannien mit Chemiewaffen töten
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.