Studie über Impfstoffkombination aus Sputnik V und AstraZeneca gestartet
Die klinischen Studien über einen kombinierten COVID-19-Impfstoff aus dem russischen Sputnik V und dem Vakzin des britischen Pharmaunternehmens AstraZeneca haben begonnen. Dies teilte das Entwicklerteam auf dem offiziellen Twitter-Konto des russischen Impfstoffs mit. In der entsprechenden Erklärung heißt es dazu:
"Durch die Verwendung des Sputnik V-Impfstoffs als zweite Komponente für den AZ-Impfstoff entfällt die Notwendigkeit, drei Monate auf eine zweite Impfung zu warten. Klinische Studien zu diesem Ansatz haben bereits begonnen."
2. Sputnik V solves this elegantly through heterogeneous boosting (using a different second shot) 3. Using Sputnik V shot as a second shot for AZ vaccine will eliminate the need to wait for 3 months. Clinical trials of this approach have already started.
— Sputnik V (@sputnikvaccine) February 20, 2021
Bereits Ende November 2020 hatten die Entwickler von Sputnik V die Idee, eine Behandlung auszuprobieren, die das AstraZeneca-Vakzin und den russischen COVID-19-Impfstoff kombiniert. AstraZeneca nahm das Angebot der russischen Forscher über eine gemeinsame Entwicklungsarbeit an. Im Rahmen dieser Kooperation wurde eine neue Impfstoffkombination geschaffen.
Alexander Ginzburg, Direktor des Gamaleja-Instituts für Epidemiologie und Mikrobiologie in Moskau, kündigte die Kombination aus Sputnik V und AstraZeneca Ende Dezember an. Er erklärte:
"Der Impfstoff wird eine geimpfte Person offensichtlich nicht für drei oder vier Monate schützen, sondern für mindestens zwei Jahre, obwohl natürlich zusätzliche Arbeit nötig sein wird, um dies experimentell zu beweisen."
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