Draußen wird's wärmer: Frankreich verstärkt Polizeipatrouillen zur Durchsetzung von Ausgangssperren
In vielen Teilen Frankreichs befürchtet die Polizei, dass eine Kombination aus angenehmem Frühlingswetter und der Schließung von Schulen für die Ferien die Menschen dazu ermutigen könnte, sich in Gruppen zu versammeln und so eine erhöhte Ausbreitung von COVID-19 zu riskieren.
Die Polizei der Hauptstadt startete ab Samstag eine groß angelegte Operation mit 4.000 Beamten, um die strengen Ausgangssperren von 18 bis 6 Uhr durchzusetzen. Diese wurden verhängt, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.
Verstärkte Patrouillen in der Pariser Region Île-de-France sollen mobilisiert werden, um sicherzustellen, dass die Menschen nicht unnötig unterwegs sind. Auch in der benachbarten Region Eure-et-Loir und im nordöstlichen Departement Meurthe-et-Moselle sollen die Polizeikontrollen ebenfalls verstärkt werden.
Noch schärfere Maßnahmen gibt es in Lyon, der drittgrößten Stadt Frankreichs, wo die Polizei am Samstag von 12 bis 18 Uhr ein Alkoholverbot in der Öffentlichkeit durchsetzen will. Dies gilt für mehrere Straßen der Stadt zwischen den Flüssen Rhône und Saône. Nach Angaben der Polizei haben sich diese in den vergangenen Wochen aufgrund sogenannter informeller Zusammenkünfte angeblich zu Problemzonen entwickelt.
Die Besorgnis der französischen Beamten wächst, da in Lyon und Paris an diesem Wochenende Höchsttemperaturen von 17 Grad Celsius erwartet werden, während die Temperaturen in einigen südlichen Gebieten einschließlich der französischen Atlantikküste auf über 20 Grad steigen sollen. Der französische Gesundheitsminister Olivier Véran warnte am Donnerstag:
"Jetzt ist nicht die Zeit, um locker zu lassen!"
Er fügte hinzu, dass der Kampf gegen COVID-19 "noch nicht gewonnen ist" und forderte die Öffentlichkeit auf, wachsam zu bleiben.
Frankreich hat fast 83.000 Todesfälle, die mit COVID-19 in Verbindung gebracht werden, und insgesamt 3,4 Millionen Fälle des Virus registriert.
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