Corona-Krise: 73 Prozent der Franzosen glauben, dass die Regierung nicht die Wahrheit sagt
Sechs von zehn Franzosen haben kein Vertrauen auf die Art und Weise, wie die Regierung mit der Krise umgeht. Die von Odoxa-Backbone Consulting durchgeführte Umfrage ist buchstäblich ein Fiasko für Emmanuel Macron und dessen Krisenmanagement. Nach elf von der Corona-Krise dominierten Monaten sind 71 Prozent der Franzosen der Meinung, dass die Regierung "nicht die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit getroffen hat".
73 Prozent finden, dass die Regierung "ihnen nicht die Wahrheit sagt". Für 78 Prozent ist die Politik der Regierung "nicht klar" und 81 Prozent finden gar, dass die Regierung "nicht weiß, wohin sie will". Laut dem Geschäftsführer des Odoxa-Instituts, Gaël Sliman, sind es mehrere Etappen, die zu dem Vertrauensverlust geführt hätten. Die "Ursünde" des Maskenmangels im letzten Frühjahr, die langen Verzögerungen bei den Testergebnissen im Herbst und dann noch der langsame Start der Impfung – das habe bei der Bevölkerung zu dem Eindruck einer "eine Abfolge von wahrgenommenen 'Fehlern'" geführt, die die im Laufe der Zeit zu einem "Gefühl der Ineffizienz" geführt hätten.
Obwohl die Regierung aktuell einen erneuten "harten Lockdown" nur als allerletzte Lösung bezeichnet, bereiten sich laut der Umfrage 69 Prozent der Befragten genau auf diese Maßnahme vor. 84 Prozent der Franzosen befürworten den Einsatz von Speicheltests, mit denen man sich selbst testen kann. Und obwohl auch in Frankreich medial immer mal wieder Skepsis an chinesischen und russischen Impfstoffen geäußert wurde, sind 52 Prozent der Franzosen für eine Zulassung derselbigen.
Auch was "Privilegien" für Geimpfte betrifft, haben die Befragten eine klare Meinung: 58 Prozent befürworten den Zugang zu Bars, Restaurants und Kulturstätten für Menschen mit einem sogenannten "Gesundheitspass" (negatives Testergebnis in den letzten 48 Stunden) und 64 Prozent für geimpfte Personen. Damit zeigt sich seit dem Start der Impfungen eine Trendwende, da "Privilegien" für geimpfte Personen zuvor abgelehnt wurden.
Mehr zum Thema - Kurz vorm Impfgipfel: Gesundheitsminister Spahn offen für Impfstoffe aus Russland und China
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.