Niederlande: Massive Krawalle und Polizeigewalt bei Protesten gegen neue Corona-Maßnahmen
Hunderte Demonstranten hatten nach Polizeiangaben in beiden Städten gegen die Corona-Maßnahmen protestiert und die Polizei mit Feuerwerkskörpern und Steinen angegriffen. In Eindhoven hatte die Polizei auch Tränengas und Wasserwerfer eingesetzt.
Fatality! #coronavirus#avondklok#AvondklokProtest#Eindhovenpic.twitter.com/fnOB4R77bK
— Lorenzo Wilkes (@LorenzoWilkes) January 24, 2021
In der Hauptstadt hatten sich trotz eines Verbotes hunderte Demonstranten auf dem Museumsplatz im Zentrum versammelt. Die Polizei ging auch mit Pferden, Hunden und dem Einsatz von Schlagstöcken gegen die Demonstranten vor.
Auch in Eindhoven im Osten hätten Hunderte trotz des Verbotes demonstriert und seien mit Gewalt gegen die Polizei vorgegangen. Mehr als 30 Menschen waren nach Angaben der Polizei festgenommen worden.
Eindhoven is a war zone. People are done with the COVID-measures. Curfew, tighter lockdown, etc. #Eindhoven#Antilockdown#BreakingNews#COVID19NL#TheNetherlands#Dutchpic.twitter.com/qWUPmmZKHV
— JGR ➆ (@thematrixjgr) January 24, 2021
Bereits am Abend zuvor hatte es in der Kleinstadt Urk nördlich von Amsterdam Krawalle gegeben, als Dutzende Menschen gegen die Sperrstunde protestiert hatten. Sie hätten Steine und Feuerwerkskörper auf Polizisten geworfen und Polizeiautos demoliert, wie die Polizei mitteilte.
Jugendliche steckten nach Polizeiangaben ein Corona-Testzentrum des Gesundheitsamtes in Brand. Sie griffen zudem ein Kamerateam des TV-Senders NOS mit Pfefferspray an. Zwei Personen wurden festgenommen und Dutzende Geldstrafen verhängt.
Derzeit geht die Polizei in #Netherlands#Eindhoven massiv mit Tränengas, Knüppeln & Wasserwerfern gegen Anti-Lockdown-Demonstranten vor. Die Demos wurden ebenso wie in #Russland mit Verweis auf #Corona verboten. Wieso @dpa so eine ganz andere Sprache in der Berichterstattung?🤔 https://t.co/xErnLxnTe3
— Florian Warweg (@FWarweg) January 24, 2021
Landesweit hat die Polizei nach eigenen Angaben in der ersten Nacht der Sperrstunde mehr als 3.600 Geldstrafen verhängt und 25 Personen festgenommen. Auch in Stein im Süden des Landes gab es Zusammenstöße mit der Polizei, als die Beamten eine illegale Party mit etwa 100 Besuchern beenden wollten.
Eintoven zojuist.... pic.twitter.com/opUr6IPNuI
— ♈️ 🇳🇱 RainDance 🇳🇱 ♈️ (@RainDance0492) January 24, 2021
Am Samstagabend war erstmals seit Beginn der COVID-19-Pandemie eine Ausgangssperre in Kraft getreten. Die Bürger müssen von 21.00 bis 4.30 Uhr in ihren Wohnungen bleiben. Verstöße werden mit Geldbußen von je 95 Euro bestraft.
(rt/dpa)
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