Sprechverbot in Bus und Bahn auf Mallorca: Inselbewohner weiterhin nicht überzeugt
Um die Ausbreitung der COVID-19-Pandemie in den Griff zu bekommen, hat die Regionalregierung Mallorcas verfügt, dass die Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs nicht nur Masken tragen müssen, sondern darüber hinaus auch nicht miteinander reden sollen.
Doch eine Woche nach dem Erlass des Sprechverbots zeigen sich die Bewohner weiterhin unbeeindruckt von der kuriosen Regelung. So erklärt eine Passagierin eines Busses, der die Inselhauptstadt Palma de Mallorca verließ:
"Die Wahrheit ist, dass es Unsinn ist. Die Menschen sprechen mit ihren Masken auch an anderen Orten."
Ein anderer Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs der unter Touristen normalerweise sehr beliebten Mittelmeerinsel erklärt:
"Es ist nicht richtig, denn wenn du mit einem Freund zusammen bist, wirst du reden, auch wenn du es nicht willst."
Die Regelung, nicht zu sprechen, funktioniere in der Praxis nicht. Eine andere Passagierin erklärte, sie werde zwar versuchen, sich an die Regelung zu halten, sei mit ihr aber nicht einverstanden.
Die Regierungsverantwortlichen der spanischen Insel sehen das allerdings anders. Die Regionalregierung habe die neuen Regelungen nach Rücksprache mit Experten für Virenübertragung entwickelt. So erklärte Jaume Mateu Lleda, Generaldirektor für Verkehr und Mobilität:
"Es gibt wissenschaftliche Studien, die zeigen, dass wir, wenn wir sprechen, Aerosole ausstoßen, die COVID-19 übertragen. Wenn wir also die Verwendung von Masken mit Sprechverbot verbinden, denken wir, dass die Sicherheit im Verkehrssystem 100 Prozent beträgt. Deshalb empfehlen wir, nicht zu reden."
Auch wenn manche Passagiere das skeptisch sehen, zeigt sich der Busfahrer Iván überzeugt von der Sinnhaftigkeit der neuen Regelungen:
"Nun, ich denke, dass die Empfehlung, nicht zu sprechen, gut ist. Denn wenn die Experten sagen, dass man nicht reden sollte, um COVID-19 zu übertragen, denke ich, dass es okay ist."
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