Europa

"Erste ordentliche Zulassung": Schweiz genehmigt Impfstoff von BioNTech und Pfizer

Der vom Mainzer Unternehmen BioNTech und dessen US-Partner Pfizer entwickelte Corona-Impfstoff ist nun auch in der Schweiz genehmigt. Dabei geht es erstmals um keine Notfallzulassung. Die EU-Arzneimittelagentur EMA soll an diesem Montag ihre Beurteilung abgeben.
"Erste ordentliche Zulassung": Schweiz genehmigt Impfstoff von BioNTech und PfizerQuelle: Reuters © DENIS BALIBOUSE

Die Schweiz hat dem SARS-CoV-2-Impfstoff von BioNTech und Pfizer eine Zulassung erteilt. Wie die zuständige Behörde Swissmedic am Samstag in Bern bekanntgab, handele es sich dabei um die weltweit erste Zulassung in einem ordentlichen Verfahren statt einer Notfallzulassung. Der Impfstoff sei seit Mitte Oktober bei laufend eingereichten Unterlagen begutachtet worden.

Nach Angaben von Swissmedic zeigten die bis dato vorliegenden Daten in allen untersuchten Altersgruppen eine hohe Wirksamkeit. Die Nebenwirkungen waren demnach mit denen einer Grippeimpfung vergleichbar:

"Nach der minutiösen Prüfung der verfügbaren Informationen kommt Swissmedic zum Schluss, dass der COVID-19-Impfstoff von Pfizer/BioNTech sicher ist."

Alain Berset, Bundesrat und Leiter des Eidgenössischen Departements des Innern, teilte auf Twitter mit, dass die Zulassung eine sehr gute Nachricht sei. Ihm zufolge sei das Vakzin sicher und wirksam. Die Schweiz werde in den kommenden Tagen mit der Impfung starten. Sie werde kostenfrei sein und zunächst bei Menschen aus Risikogruppen erfolgen.

Das Präparat war bereits Anfang Dezember zuerst in Großbritannien und dann in mehreren anderen Ländern weltweit per Notfallzulassung freigegeben worden. Inzwischen genehmigten es unter anderem die zuständigen Behörden von Kanada, Bahrain, Saudi-Arabien, Mexiko, Ecuador und Chile.

Die EU-Arzneimittelagentur EMA wird an diesem Montag ihre Beurteilung über den Impfstoff von BioNTech und Pfizer abgeben. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erwartet nach eigenen Worten, dass die EU-Kommission das Serum am Dienstag zulässt.

(rt / dpa)

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