Frankreich: Gericht findet quakende Frösche zu laut – Eigentümer müssen Teich ablassen
Michel and Annie Pécheras aus dem französischen Dorf Dordogne erhielten einen Gerichtsbeschluss, wonach sie 90 Tage Zeit haben, um den kleinen Teich auf ihrem Grundstück abzulassen und die Frösche loszuwerden. Das Gericht entschied, dass die Tiere während der Paarungszeit so viel Lärm machen, dass sie die Nachbarn stören. Jeder Verzugstag kostet demnach 150 Euro.
Michel Pécheras hatte vor 12 Jahren seinen Gartenteich angelegt – beschwert hatte sich damals niemand. Vier Jahre später reichte sein Nachbar Jean-Louis Malfione jedoch eine Klage ein. Er behauptete, dass die Lärmbelastung durch die Frösche zu bestimmten Jahreszeiten bis zu 63 Dezibel betrage – gemessen aus einem offenen Schlafzimmerfenster. Die Klage wurde zunächst abgelehnt, später jedoch bestätigt. Nach jahrelangem Hin und Her muss das Paar, dem mit hohen Geld- und Haftstrafen gedroht wurde, den Teich nun entwässern. Umweltschützer forderten die Behörden auf, bei der Umsiedlung der Frösche, zu denen auch geschützte Arten gehören, zu helfen. Diese Forderungen bleiben allerdings unbeantwortet.
#Justice Michel et Annie Pécheras sont définitivement condamnés à reboucher leur mare à grenouilles. Leurs voisins les avaient poursuivis en justice pour la gêne causée par le chant des 🐸! « Injuste et scandaleux » pour le couple de retraités de Grignols. Photo Fce3PERIGORDS pic.twitter.com/zKpXZCt37f
— France 3 Périgords (@F3Perigords) December 10, 2020
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