Europa

Zur Eindämmung von Coronavirus-Mutation: Dänemark riegelt Norden ab

Die neuen Regeln betreffen 280.000 Menschen in der Region Nordjütland. Der öffentliche Verkehr wird eingestellt, niemand darf die Region verlassen. Damit reagierte die Politik auf eine mutierte Version des Coronavirus, welche in Verbindung mit Nerzfarmen gebracht wird.
Zur Eindämmung von Coronavirus-Mutation: Dänemark riegelt Norden abQuelle: Reuters © Henning Bagger/Ritzau Scanpix

Dänemark ist der weltgrößte Exporteur von Nerzfellen. Die Nerze sollen Grund für die Mutation des Coronavirus sein. Bei 12 Menschen in Dänemark und bei Proben in fünf Nerzfarmen wurde das veränderte Virus bereits entdeckt. Tausende Nerze sollen getötet werden, um die weitere Ausbreitung einzudämmen. Hinzu kommen Sonderregeln für die Region Nordjütland. Mitte Juni hatte man festgestellt, dass Nerzbestände mit COVID-19 infiziert sind. Seither soll sich das Virus auf 2.017 Farmen in Jütland ausgebreitet haben.

In Nordjütland bleiben Bars und Restaurants geschlossen. Die dort lebenden Menschen sollen ihr Gebiet nicht verlassen, niemand darf hinein. Der öffentliche Verkehr wird eingestellt, Freizeiteinrichtungen wie Kinos, Schwimmbäder, Theater, Zoos, Museen, Bibliotheken, Sporteinrichtungen und Schwimmbäder machen zu. Für Schulkinder von der fünften bis zur achten Klasse wird auf häuslichen Digitalunterricht umgestellt. An weiterführenden Schulen und Universitäten reduziert man die Vorlesungen um die Hälfte.

Die dort gefundene Mutation des Coronavirus könnte die Wirksamkeit eines Impfstoffes schmälern, befürchtet die dänische Regierung. Die dänische Premierministerin Mette Frederiksen sagte auf einer Pressekonferenz: 

Ab heute Abend werden die Bürger in sieben Gebieten Nordjütlands nachdrücklich aufgefordert, in ihrem Gebiet zu bleiben, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern. 

Frederiksen fügte hinzu: 

Wir fordern Sie in Nordjütland auf, etwas völlig Außergewöhnliches zu tun. Die Augen der Welt sind auf uns gerichtet.

Der dänische Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Fischerei Mogens Jensen erklärte: 

Wir stehen vor einem der größten Gesundheitsrisiken, die die Welt je erlebt hat. Die Regierung und ich sind uns schmerzlich bewusst, was dies für alle dänischen Nerzzüchter bedeutet, die kurz vor dem Verlust ihres Lebensunterhalts stehen, und für einige (bedeutet es den Verlust) ihres Lebenswerks. Aber es ist das Richtige in einer Situation, in der der Impfstoff, der derzeit das Licht am Ende eines sehr dunklen Tunnels ist, in Gefahr ist. 

Dass die Mutation zu einem schwereren Krankheitsverlauf führt ist nicht bestätigt. 

Die 280.000 in Nordjütland lebenden Menschen werden sich einer Untersuchung unterziehen müssen.

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