Nahost

Israel fliegt Luftangriffe nach Raketenbeschuss aus Gazastreifen

Nach einem neuen Raketenbeschuss am Samstagabend aus dem Gazastreifen hat das israelische Militär Luftangriffe auf mehrere Hamas-Ziele in dem abgeschotteten Küstengebiet geflogen. Zwei von drei Raketen wurden abgefangen. Im Einsatz waren Hubschrauber und Kampfjets.
Israel fliegt Luftangriffe nach Raketenbeschuss aus GazastreifenQuelle: Reuters © Amir Cohen

Am Samstagabend wurden einmal mehr Raketen aus dem Gazastreifen auf israelische Ortschaften abgefeuert. Zwei von drei Raketen seien von dem Abwehrsystem Iron Dome abgefangen worden, teilte Israels Militär mit. Warnsirenen hätten im Grenzgebiet sowie in der Stadt Sderot geheult.

Nach dem erneuten Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen flog Israels Militär Luftangriffe auf mehrere Ziele in dem abgeschotteten Küstengebiet. Kampfjets und Hubschrauber hätten Einrichtungen der militanten Palästinenserorganisation Hamas attackiert, teilte die Armeeführung in der Nacht zum Sonntag auf Twitter mit. Keine der palästinensischen Organisationen in Gaza hat bisher den Beschuss für sich reklamiert. 

Im vergangenen Monat war der Konflikt zwischen Israel und militanten Palästinensern im Gazastreifen erneut gefährlich eskaliert. Israel hatte gezielt einen Militärchef des Islamischen Dschihad getötet, woraufhin die Extremistenorganisation nach israelischen Armeeangaben mehr als 360 Raketen auf Israel abfeuern ließ. Israels Streitkräfte griffen parallel Dutzende Ziele des Islamischen Dschihad an. Dabei wurden insgesamt 36 Menschen getötet, viele davon militante Palästinenser. Allerdings waren unter den Opfern auch acht Mitglieder einer Familie. Beide Seiten einigten sich letztlich unter Vermittlung Ägyptens und der Vereinten Nationen auf eine Waffenruhe, die jedoch brüchig bleibt. 

Mehr zum ThemaFür mehr jüdische Siedler: Israel genehmigt Siedlungsbau im Westjordanland

(rt deutsch/dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.