Jemen: Huthis bieten einseitigen Rückzug aus wichtigen Häfen in den kommenden Tagen an – UNO
Ansar Allah, die auch als "Huthis" bekannte jemenitische Gruppe, hat angeboten, ihre Truppen zwischen dem 11. und 14. Mai aus drei wichtigen Häfen im Jemen abzuziehen.
Die UNO "begrüßt das Angebot und die Absicht der Ansar Allah, eine erste einseitige Umsiedlung aus den Häfen von Hudaida, Salif und Ras Issa durchzuführen", so Michael Lollesgaard, Vorsitzender des UN-Redeployment Coordination Committee (RCC), das einen Teil der Friedensgespräche zwischen den Kriegsparteien im Jemen überwacht.
Demnach werden die Huthis am Samstag damit beginnen, sich über vier Tage aus den genannten Häfen zurückzuziehen.
Die Huthi-Bewegung und die von Saudi-Arabien unterstützte jemenitische Regierung hatten sich ursprünglich im Dezember darauf geeinigt, Truppen aus Hudaida abzuziehen, um Angriffe auf den Hafen abzuwenden und Verhandlungen zur Beendigung des vierjährigen Krieges voranzubringen. Das daraus resultierende "Stockholmer Abkommen" erfuhr seither jedoch eine Reihe von Rückschlägen.
Der Hafen von Hudaida ist lebenswichtig als Drehscheibe für humanitäre Güter, die in den Jemen gelangen. Die saudischen und emiratischen Offensiven gegen diesen Hafen haben die Lieferung von Lebensmitteln deutlich eingeschränkt, auf die mehr als 20 Millionen Jemeniten angewiesen sind.
Ansar Allah (zu Deutsch: Unterstützer Gottes) ist der offizielle Name für den militärischen Arm der Huthis, die seit Anfang 2015 im bewaffneten Konflikt mit einer von Saudi-Arabien geführten Koalition stehen.
Mehr zum Thema - Jemen: Mütter müssen entscheiden, welches Kind hungert
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.