Medien: Israel greift Ziel bei Damaskus an
Ein von syrischen Sicherheitsbehörden genutztes Gebäude in einem Vorort von Damaskus ist einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge am Donnerstagabend von der israelischen Luftwaffe angegriffen worden. Die Nachrichtenagentur meldete dies unter Verweis auf eine regierungsnahe syrische Quelle.
Syriens staatliche Nachrichtenagentur SANA gab indessen unter Verweis auf eigene Quellen bekannt, dass beim Angriff acht Militärangehörige ums Leben gekommen seien. Darüber hinaus sei am Boden "materieller Schaden" zu verzeichnen, meldete SANA ohne nähere Angaben zum getroffenen Objekt. Der Nachrichtenagentur zufolge seien die israelischen Raketen von den besetzten Golanhöhen aus abgefeuert worden.
Vertreter Israels machten zum Angriff keine Angaben und erklärten, Informationen aus ausländischen Medien nicht zu kommentieren.
Der gemeldete Angriff fand vor dem Hintergrund steigender Spannungen zwischen Israel und Iran sowie des israelischen Militäreinsatzes gegen die Hamas im Gazastreifen statt. Tel Aviv beschuldigt Teheran, die Hamas und propalästinensische Milizen in Syrien, im Irak und Libanon zu bewaffnen und zu unterstützen. Iran erklärt hingegen, dass die Hamas und ihre Verbündeten unabhängig agieren.
Laut Angaben der Quelle von Reuters befand sich das angegriffene Ziel südlich des Saida-Zaineb-Schreins, der von den Kräften Irans und der Hisbollah besetzt worden sei. Das getroffene Objekt selbst stand jedoch nicht mit Iran oder der Hisbollah in Verbindung, so die Quelle weiter.
Zuvor soll Israel am 1. April eine diplomatische Vertretung Irans in Damaskus angegriffen haben, wobei mehrere iranische Offiziere, darunter zwei Generäle der islamischen Revolutionsgarden, ums Leben kamen. Knapp eine Woche später reagierte Teheran mit einem Drohnen- und Raketenangriff auf israelisches Gebiet. Laut Angaben des israelischen Militärs seien die meisten Geschosse abgefangen worden und der Angriff forderte keine Todesopfer.
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