Saudi-Arabien will auch Atomwaffen, "wenn Iran sie hat"
Saudi-Arabien will ebenfalls Atomwaffen, sollte Iran die Atombombe erhalten. Das erklärte der saudi-arabische Kronprinz Mohammed bin Salman gestern in einem Interview mit dem US-Fernsehsender Fox News.
Wenn Teheran die Bombe haben sollte, "dann müssen auch wir eine bekommen", so der Kronprinz. Trotz der jüngsten Entspannung halten die Rivalitäten zwischen Teheran und Riad im Nahen Osten weiterhin an.
Zudem bemüht sich Saudi-Arabien derzeit auch um eine Annäherung zu Israel, das sich vom iranischen Atomprogramm existenziell bedroht fühlt, obwohl Teheran immer wieder den zivilen Charakter des Programms betont.
"Mit jedem Tag, der vergeht, kommen wir dem Frieden und der Normalisierung mit Israel näher", sagte der saudi-arabische Kronprinz im Hinblick auf die Neugestaltung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern.
Nach den Worten von Irans Präsident Ebrahim Raisi würde eine Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und Saudi-Arabien allerdings einen "Verrat an der palästinensischen Sache" darstellen.
Positiv äußerte sich Raisi hingegen bezüglich der sich derzeit entwickelnden Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran. Die beiden Staaten haben sich im vergangenen Jahr unter der Vermittlung Chinas überraschend angenähert.
Mehr zum Thema – Die neuen Sanktionen Großbritanniens gegen Iran werden nichts an den Realitäten ändern
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.