Schüsse und Explosionen bei Militärkrankenhaus in Kabul - Mindestens 19 Tote
Im Zentrum der afghanischen Hauptstadt Kabul ereignete sich am Dienstag eine Explosion nahe des Eingangs zum Militärkrankenhaus. Das bestätigte mittlerweile ein Sprecher der Taliban-Regierung. Der Sprecher des Innenministeriums schrieb auf Twitter, es gebe Opfer, Informationen darüber wolle man später mitteilen. Spezialkräfte seien vor Ort im Einsatz, hieß es weiter.
د کابل ښار لسمې حوزې اړوند څلورسوه بستریز روغتون کې په دروازه کې چاودنه شوې.سيمې ته د اسلامي امارت ځانګړي ځواکونه رسيدلي.چاودنه تلفات لري چې جزیات به يې وروسته شریک شي
— Qari Saeed Khosty (@SaeedKhosty) November 2, 2021
Auf Bildern in den sozialen Medien ist eine aufsteigende Rauchwolke zu sehen. Lokale Journalisten berichteten, der Explosion seien Schusswechsel gefolgt.
انفجار کابل- صبح امروز یک انفجار نیرومند در شهر کابل روی داد. گفته شده این انفجار یک حمله انتحاری بود که در پیشروی شفاخانه سردار داوود خان به وقوع پیوسته است.در حال حاضر، صدای تیراندازی از ساحه هم شنیده میشود. #Kabul#Afghanistanhttps://t.co/InCQKg3uTi
— Alisher Shahir|علی شیر شهیر (@ashershahir) November 2, 2021
Bislang bekannte sich niemand zu dem Angriff. Aber die Nachrichtenagentur Bakhtar zitierte Zeugen, die sagten, dass eine Reihe von Kämpfern des "Islamischen Staates" (IS) das Krankenhaus gestürmt und sich mit den Sicherheitskräften angelegt hätten.
In der Vergangenheit hatte die Gruppierung "Islamischer Staat Khorasan", ein regionaler Ableger der IS-Dschihadistenmiliz, die Verantwortung für derartige Anschläge gegen Zivilsten in Afghanistan übernommen. Die 2014 gegründete Gruppierung ist mit den Taliban verfeindet.
Mehr zum Thema - Kandahar: Mehrere Tote bei erneutem Anschlag auf schiitische Moschee in Afghanistan
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.