LIVE-Updates aus Beirut: Proteste vor libanesischem Parlament

Der libanesisch Umweltminister Damianos Kattar ist zurückgetreten. Er ist bereits der zweite Minister, der seinen Posten aufgegeben hat. Im Verlauf des heutigen Tages hatte bereits die Informationsministerin Manal Abdel Samad ihren Rücktritt bekanntgegeben.

Sputnik meldet, die libanesische Armee habe begonnen, die Demonstranten vor dem Parlamentsplatz in Beirut zu vertreiben.

Nachdem sich die Proteste immer weiter zugespitzt haben, soll die libanesische Armee eingeschaltet werden, um die Unruhen zu bekämpfen, wie die russische Nachrichtenagentur RIA berichtet.

Mitarbeiter von RT und Ruptly gerieten bei den Protesten ebenfalls unter Beschuss mit  Tränengaskanistern der Polizei. Dieses Video zeigt den RT-Korrespondenten in Beirut wenige Momente, bevor er mit Tränengas beschossen wurde.

Die Ausschreitungen vor dem Parlament spitzen sich anscheinend zu, wie auf Twitter-Videos zu erkennen ist. Die Demonstranten versuchen, mit Lasern die Sicherheitskräfte zu blenden.

Die Demonstranten nutzen Tennisschläger, um die Tränengaskanister der Polizei abzuwehren.

Nachdem die Polizei Tränengas eingesetzt hat, sind viele der Demonstranten zumindest vorübergehend von dem Platz vor dem Parlamentsgebäude in Beirut geflohen.

Viele der Demonstranten haben sich mittlerweile mit Helmen, Masken und anderen Gegenständen ausgerüstet.

Trotz mehrerer Versuche, die Demonstranten zu vertreiben, sind noch immer viele vor dem Parlamentsgebäude in Beirut versammelt und versuchen, dort einzudringen. Die Demonstranten werfen wiederholt mit Feuerwerkskörpern. Medienberichten zufolge ist ein Feuer ausgebrochen.

Die Demonstranten in der libanesischen Hauptstadt Beirut sollen einige Regierungsgebäude besetzt haben, wie die russische Nachrichtenagentur RIA vermeldete. Ein Twitter-Nutzer schrieb, dass sich unter den besetzten Gebäuden das Arbeitsministerium und das Flüchtlingsministerium befinden. Wir können diese Meldung zum jetzigen Zeitpunkt nicht bestätigen.