Asien

Nordkorea will neue strategische Waffe präsentieren

Der nordkoreanische Staatsführer Kim Jong-un hat vor dem Hintergrund der stockenden Atomgespräche mit den USA die Entwicklung neuer Kampfgeräte angekündigt. Die Welt werde in naher Zukunft Zeuge einer "neuen strategischen Waffe" sein. Details nannte Kim Jong-un nicht.
Nordkorea will neue strategische Waffe präsentierenQuelle: Reuters © KCNA

Nordkorea fühlt sich nach den Worten von Kim Jong-un nicht mehr an sein Moratorium für Tests von Atombomben und Interkontinentalraketen gebunden. Zugleich hat der nordkoreanische Staatsführer angesichts der stagnierenden Atomverhandlungen mit den USA gedroht, in naher Zukunft werde die Welt Zeuge "einer neuen strategischen Waffe" sein. Details nannte er jedoch nicht. Den USA warf Kim Jong-un vor, sein Land militärisch zu bedrohen und es durch Sanktionen "abdrosseln" zu wollen.

In welchem Ausmaß Nordkorea seine "nukleare Abschreckung" ausbaue, werde von der künftigen Haltung der USA abhängen. Es werde niemals eine Denuklearisierung auf der koreanischen Halbinsel geben, und Nordkorea werde stetig strategische Waffen entwickeln, "solange die USA ihre feindselige Politik" nicht aufgäben, wurde Kim Jong-un am Mittwoch (Ortszeit) von der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA zitiert.

Pjöngjang hatte Washington einseitig eine Frist bis zum Jahresende gesetzt. Nordkorea forderte unter anderem eine Aufhebung internationaler Sanktionen. Donald Trump lehnte dies aber ab. Seine Bemühungen, Nordkorea zu einer atomaren Abrüstung zu bewegen, blieben trotz dreier Treffen und vieler warmer Worte erfolglos. (dpa)

Mehr zum ThemaLiebesgrüße aus Pjöngjang – Laut Trump könnte Kim Vase statt Raketentest senden

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.