Asien

Falschnachrichten über Russland: Angebot einer Nuklearanlage für Nordkorea reine "Fiktion"

Die russische Botschaft Nordkoreas verneint Berichte, wonach Russland Nordkorea für die Abkehr von seinem Atomwaffenprogramm den Bau einer Nuklearanlage versprochen hat. Der russische Botschafter in Nordkorea spricht von reiner Fiktion.
Falschnachrichten über Russland: Angebot einer Nuklearanlage für Nordkorea reine "Fiktion"Quelle: Reuters © KCNA via REUTERS

Russland soll Nordkorea ein geheimes Angebot offeriert haben. Für die Abkehr von seinem Atomwaffenprogramm habe Moskau der nordkoreanischen Regierung den Bau einer Nuklearanlage versprochen. Die russische Botschaft in Nordkorea dementiert. Es handle sich um reine Fiktion. Die Presse schrieb von einem "Machtspiel Moskaus", um "seine Rolle in den regionalen Friedensverhandlungen zu steigern". Die Washington Post berichtete zuerst über das vermeintliche Geheimabkommen. 

Geheimdienstler, so die Washington Post, wurden über den angeblichen Vorschlag Moskaus Ende 2018 informiert. Dies "markierte einen neuen Versuch Moskaus, in hochrangige Nukleargespräche zu intervenieren". Zitiert wird ein ehemaliger Mitarbeiter des Weißen Hauses: 

Die Russen sind sehr opportunistisch, wenn es um Nordkorea geht. Und dies ist nicht das erste Mal, dass sie eine Energiebeteiligung in Korea verfolgen. 

Der Müll der fiktiven künftigen russischen Nuklearanlage in Nordkorea würde zurück nach Russland transportiert werden. 

Am Mittwoch gab der US-Außenminister Mike Pompeo bekannt, dass der nächste Gipfel zwischen Nordkorea und den USA Ende Februar in Asien abgehalten wird. In den Medien gibt es Spekulationen, dass das Treffen in Vietnam stattfinden könnte. Nordkorea hatte einer atomaren Abrüstung zugestimmt und erwartet im Gegenzug von den Vereinigten Staaten die Aufhebung der Sanktionen. Der US-Präsident Donald Trump bezeichnet den Dialog mit Nordkorea derzeit als "sehr gut". 

Südkorea und Nordkorea haben inzwischen die Zahl der Wachposten an ihrer Grenze reduziert. Teams von südkoreanischen Ingenieuren reisten in den Norden, um sich einen Überblick über den Zustand des Schienennetzes zu verschaffen. Dieses soll bald modernisiert werden, um einen Anschluss an das südkoreanische Schienennetz zu ermöglichen. 

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