Asien

China führt extrem schnelles Visa-Vergabeprogramm für Spitzenkräfte ein

Die chinesische Regierung will es Ausländern nun leichter machen, nach China zu ziehen. Dies soll jedoch nur für Nobelpreisträger, Wissenschaftler, Unternehmer oder andere höhergestellte Ausländer gelten, berichtet die South China Morning Post.
China führt extrem schnelles Visa-Vergabeprogramm für Spitzenkräfte einQuelle: www.globallookpress.com

Peking hat mit der Einführung neuer Schnellverfahren für Visa für begehrte "Spitzentalente" begonnen, so die chinesische Zeitung. Die Pläne zielen darauf ab, Fachkräfte in Bereichen wie Wissenschaft und Wirtschaft zu ermutigen, in das Land zu ziehen und dort zu bleiben.

Weitere in China begehrte Fachkräfte sind Chefredakteure oder stellvertretende Redakteure für die chinesischen Staatsmedien, ausländische Sporttrainer und Spieler für die nationalen und provinziellen Sportmannschaften, Postdoktoranden von Weltklasse-Universitäten außerhalb Chinas und Ausländer, die mindestens das Sechsfache des durchschnittlichen Jahreslohns in China verdienen.

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Die neuen Visa, die eine Laufzeit von fünf oder zehn Jahren haben können, sollen in wenigen Tagen genehmigt werden und kostenlos sein, jedoch nur für die "richtigen Kandidaten". Früher mussten Ausländer, die in China leben und arbeiten, ihr Visum alle ein bis zwei Jahre erneuern.

Gebührenbefreiungen sind Teil der neuen Initiative, ebenso wie Visa für einen 180-Tage-Aufenthalt mit einmaliger Einreise sowie Visa-Genehmigungen für Ehepartner und Kinder, die am selben Tag erfolgen sollen, an dem sie beantragt werden. China hält an einer strikten Einwanderungspolitik fest und kontrolliert strengstens den Arbeitsvisaverkehr. Das Land befindet sich inmitten des größten Zustroms ausländischer Fachkräfte, da die größte Entwicklungsnation der Welt ihre Wirtschaft weiterhin umstrukturiert und modernisiert.

Wir sollten nicht nur die chinesischen Talentressourcen und [Chinas] Markt nutzen, sondern auch eine offenere Politik für ausländische Experten verfolgen", sagte der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang im September 2017.

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