Asien
Russland und Pakistan führen Marineübungen im Arabischen Meer durch
Regelmäßige Übungen sind aus der Militärausbildung nicht wegzudenken. Dadurch wird außerdem die Kampfbereitschaft gewährleistet. Besonders förderlich sind internationale Manöver, bei denen Länder ihre Erfahrungen austauschen – wie Russland und Pakistan in dieser Woche.
Ein russischer Schiffsverband hat Anfang dieser Woche im Arabischen Meer eine Marineübung durchgeführt. Dabei handelte es sich um gemeinsame Manöver mit der pakistanischen Marine. Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge nahmen an der PASSEX-Übung mit dem Codenamen "Arabischer Monsun" die Korvetten Reski und Aldar Zydenschapow sowie das Tankschiff Petschenga der Pazifik-Flotte teil.
Die drei russischen Kriegsschiffe waren noch am 15. März im pakistanischen Hafen Karatschi eingetroffen. Am Anlegeplatz wurden die Besatzungen von Vertretern des pakistanischen Marinekommandos und der russischen Botschaft empfangen. Während ihres Aufenthalts in der Hafenstadt trafen sich die russischen Offiziere mit ihren pakistanischen Kollegen. Außerdem besichtigten die Crews die örtlichen Sehenswürdigkeiten. Abschließend fand die gemeinsame Marineübung mit der pakistanischen Fregatte Shah Jahan und der Korvette Tabuk statt.
Die Kriegsschiffe übten taktisches Manövrieren und wehrten simulierte Attacken gegnerischer Wasserdrohnen ab. Trainiert wurde außerdem die Luftabwehr, indem pakistanische Kampf- und Patrouillenjets die Starts von Antischiffsraketen simulierten. Die Übung endete mit der Befreiung eines angeblich von Terroristen gekaperten Schiffs. Diese Rolle übernahm der russische Tanker Petschenga. Zuletzt war die russisch-pakistanische PASSEX-Übung "Arabischer Monsun" im Jahr 2021 durchgeführt worden.
Zuvor hatte dieser russische Schiffsverband Indonesien besucht. Mitte Februar hatte er an einer multilateralen Marineübung mit dem Codenamen "Komodo 2025" teilgenommen. An dem von der indonesischen Marine organisierten Training waren Kriegsschiffe und Beobachter aus mehr als 30 Ländern beteiligt gewesen.
Anfang März folgte im Iran eine trilaterale Übung mit dem Codenamen "Maritimer Sicherheitsgürtel 2025", an der sich neben der iranischen Marine und den drei russischen Kriegsschiffen auch die Seestreitkräfte Chinas beteiligten. Insgesamt handelte es sich um 15 Kriegsschiffe. Das war die siebte Übung in diesem Format. Im Laufe einiger Tage trainierten die Crews die Befreiung gekaperter Schiffe und die Seenotrettung. Es gab auch Schießübungen.
Mehr zum Thema – Dekolonisierung: Viele Länder stehen vor einer Rückkehr zu verantwortungsvollen Grenzen
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.