Nordkorea kommt bei Entwicklung einer Hyperschallrakete voran: US-Stützpunkte im Fadenkreuz
Am Dienstag hat Nordkorea nach eigenen Angaben ein Feststoffraketentriebwerk getestet, das für seine neue mehrstufige Hyperschallrakete ausgelegt ist. Die Nachrichtenagentur KCNA berichtete über einen erfolgreichen Test, der am Boden durchgeführt wurde. Demnach nahmen der nordkoreanische Führer Kim Jong-un und mehrere hochrangige Militärs daran teil. Das Triebwerk wurde auf dem Satellitenstartplatz Sohae im Westen des asiatischen Landes getestet.
Nach der erfolgreichen Probe hob Kim die strategische Bedeutung der neuen Mittelstreckenrakete für die Sicherheit des Landes hervor. Sie sei so wichtig wie die ballistischen Interkontinentalraketen. Darüber hinaus zeigte sich der Staatschef mit der erfolgreichen Entwicklung von strategischen Waffen im Rahmen des jetzigen Fünfjahresplans sehr zufrieden. Beim Parteikongress im Jahr 2021 hatte Kim angekündigt, dass Nordkorea in den kommenden Jahren ausgetüftelte Waffen, darunter auch Hyperschallraketen, entwickeln werde.
Wie die Nachrichtenagentur AP am Mittwoch berichtete, könnte die neue Rakete mit einer Geschwindigkeit von mindestens Mach 5 fliegen. In ihrer Reichweite befänden sich die US-Stützpunkte im US-Außengebiet Guam im Pazifik. Auch die US-Militäreinrichtungen auf der japanischen Insel Okinawa und der Bundesstaat Alaska lägen im Fadenkreuz der neuen Waffe.
Der Test kam inmitten der akuten Spannungen auf der koreanischen Halbinsel. Am Montag startete Pjöngjang drei ballistische Raketen, die etwa 350 Kilometer weit flogen und außerhalb der ausschließlichen Wirtschaftszone Japans ins Meer stürzten. In der vorigen Woche hatten Südkorea und die USA ein zweiwöchiges Militärmanöver gestartet, bei der Armeeangehörige der beiden verbündeten Länder die Flussüberquerung in der Nähe der nordkoreanischen Grenze üben sollten.
Bereits im Januar hatte Nordkorea eine ballistische Mittelstreckenrakete mit Feststoffantrieb gestartet, die mit einem Hyperschallsprengkopf bestückt war. Damals wurden nach offiziellen Angaben die Flugeigenschaften des lenkbaren Hyperschallsprengkopfes getestet.
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