Nordkorea antwortet auf UNC-Anfrage zum Fall Travis King
Das US-Verteidigungsministerium hat auf einem Briefing am Dienstag den Fall eines mutmaßlich in Nordkorea inhaftierten US-Soldaten kommentiert. Wie der Pentagon-Sprecher Patrick Ryder auf eine entsprechende Frage erklärte, habe Nordkorea eine Anfrage der Vereinten Nationen wegen des Aufenthaltsortes von Travis King beantwortet. Ryder verneinte jedoch, dass es einen substanziellen Fortschritt gebe und verwies für zusätzliche Informationen auf das Kommando der Vereinten Nationen (UNC).
Am 18. Juli hatten mehrere Medien übereinstimmend berichtet, dass ein US-Armeeangehöriger illegal die Grenze zu Nordkorea passiert habe. Er wurde als Travis King identifiziert. Laut Medienberichten war der 23-Jährige vor seiner Flucht in das kommunistische Land 47 Tage lang in Südkorea inhaftiert, nachdem er mit Einheimischen in Streit geraten war. Nach der Freilassung hielt er sich einige Zeit in US-Militäreinrichtungen in Südkorea auf und hätte auf den Stützpunkt Fort Bliss im US-Bundesstaat Texas zurückkehren sollen. Anstatt in sein Flugzeug zu steigen, buchte sich der Soldat jedoch einen touristischen Flug zur demilitarisierten Zone und setzte sich nach Nordkorea ab.
“He was texting his sister and my brother like 48 hours before this happened saying he couldn't wait to come home…”Coming up at 5 - The uncle of the #Racine soldier who crossed into #NorthKorea shares his family’s plea for #TravisKing’s safe return. pic.twitter.com/iHN6Qi9Urx
— Julia Fello (@JuliaFello) July 28, 2023
Das UNC verlautbarte später, dass sich King in nordkoreanischer Haft befinde. In der vergangenen Woche sagte der stellvertretende UNC-Kommandeur Andrew Harrison, dass man mit Pjöngjang über das Schicksal des US-Soldaten verhandele. Dies erfolge über im koreanischen Waffenstillstandsabkommen vorgesehene und gut etablierte Kommunikationskanäle.
"Ich kann nicht sagen, was diesem Prozess schaden könnte."
Der hochrangige Militär kündigte eine Untersuchung an. Nach dem Vorfall mit den US-Soldaten wurden die touristischen Ausflüge zur demilitarisierten Zone ausgesetzt.
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