Südkoreas Militär entschuldigt sich für Drohnen-Debakel und verspricht Modernisierung
Am Dienstag hat sich das südkoreanische Militär für seinen missglückten Abschuss von fünf nordkoreanischen Drohnen öffentlich entschuldigt. Nach Angaben der südkoreanischen Zeitung Yonhap gab Kang Shin-chul, Leiter der Operationsabteilung des Generalstabs, in einer Erklärung bekannt, dass das Militär bedauere, die Drohnen nicht abgeschossen zu haben, obwohl sie aufgespürt und verfolgt worden seien. Die ungenügende Bereitschaft des Militärs löste eine große öffentliche Besorgnis aus.
Außerdem wies Kang darauf hin, dass die Möglichkeiten der Streitkräfte beim Aufspüren und Abschießen kleiner Überwachungsdrohnen begrenzt seien. Wenn es sich um Bedrohungen durch größere Angriffsdrohnen handele, sei Südkorea jedoch völlig in der Lage, sie zu bekämpfen.
Südkorea werde seine Anstrengungen zur Verstärkung der Drohnenabwehr verdoppeln, hieß es weiter in Kangs Erklärung. Um der Bedrohung durch Drohnen besser begegnen zu können, plane das Militär einen aktiveren Einsatz von Kampfmitteln und Mitteln für den Abschuss von Drohnen sowie regelmäßige Übungen. Das Militär habe auch vor, sich "nicht-kinetische" Angriffsfähigkeiten wie Lasersysteme zu verschaffen, um die Einsatzfähigkeiten zur Drohnenabwehr insgesamt zu verbessern. Überdies werde das Militär auf die baldige Einrichtung einer Drohneneinheit drängen, die Überwachungs- und Aufklärungsoperationen wie die Beobachtung wichtiger Militäreinrichtungen eines Gegners durchführen soll.
Am Montag hatten fünf nordkoreanische Drohnen die militärische Demarkationslinie zwischen den beiden koreanischen Staaten überflogen, wobei eine von ihnen bis in den Norden Seouls geflogen war. Bei dem Versuch, sie zu bekämpfen, setzte das südkoreanische Militär mehrere Mittel ein, unter anderem ein leichtes Kampfflugzeug vom Typ KA-1, das jedoch abstürzte.
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