Als Reaktion auf US-Manöver: Nordkorea simulierte Nuklearangriff auf Süden
Bei den jüngsten Raketenstarts in Nordkorea hat es sich nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA um taktische Nuklearübungen gehandelt. Die Tests seien eine "unvermeidliche Reaktion" auf gemeinsame Militärübungen Südkoreas, Japans und der USA gewesen und vom Staatschef Kim Jong-un persönlich beaufsichtigt worden. "Die Effektivität und die praktische Kampffähigkeit unserer nuklearen Kampftruppen wurden in vollem Umfang demonstriert, da sie jederzeit und von jedem Ort aus bereit sind, Ziele zu treffen und zu zerstören", berichtete KCNA am Montag (Ortszeit).
Bei den verschiedenen Tests wurden demnach unter anderem der Beschuss von militärischen Kommandoeinrichtungen, der Angriff auf wichtige Häfen sowie die Neutralisierung von Flughäfen im Süden des geteilten Landes simuliert. "Auch wenn der Feind immer wieder von Dialog und Verhandlungen spricht, haben wir nichts, worüber wir reden könnten, und wir haben auch nicht das Bedürfnis, dies zu tun", sagte Kim Jong-un der Nachrichtenagentur KCNA.
Die Demokratische Volksrepublik Nordkorea (DVRK) hatte in den vergangenen zwei Wochen insgesamt sieben Raketen abgefeuert. Als Reaktion auf die neusten Tests der DVRK hielten Südkorea, Japan und die USA gemeinsame Manöver ab und feuerten ebenfalls Raketen ab. Zuvor hatten die USA erneut den atomgetriebenen Flugzeugträger "USS Ronald Reagan" in die Region entsandt. Kim Jong-un hatte die Anwesenheit des US-Flugzeugträgers in der Region als "äußerst besorgniserregend" bezeichnet und erklärt, dass die nordkoreanischen Streitkräfte die Stationierung sehr ernst nehmen würden. Nordkorea wendet sich seit Jahrzehnten gegen gemeinsame Manöver Südkoreas und der USA, die es als Vorspiel für eine drohende Invasion des eigenen Territoriums bezeichnet.
Mehr zum Thema - US-Flugzeugträger wieder zu Übungen in koreanischen Gewässern
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.