Olympische Winterspiele 2022: Peking verhängt Drohnen- und Ballonverbot
Angesichts der kommenden Olympischen Winterspiele 2022 haben Pekinger Behörden einstweilig den Einsatz kleiner Fluggeräte in der chinesischen Hauptstadt und deren Verwaltungsbezirken untersagt. Die Maßnahme wird vom 28. Januar bis zum 13. März in Kraft sein. Das Verbot umfasst "alle kleinen fliegenden Geräte, die sich mit geringer Geschwindigkeit bewegen", die zu Sport-, Werbe- und Unterhaltungszwecken eingesetzt werden.
Insgesamt stehen zwölf Typen von Fluggeräten auf der Verbotsliste, darunter Drohnen, Ballons und Drachen. Bei Nichteinhaltung der Vorschriften drohen Geldbußen und weitere Strafmaßnahmen.
Die Olympischen Winterspiele 2022 in der chinesischen Hauptstadt Peking sind für den 4. bis 20. Februar geplant, die Paralympischen Winterspiele für den 4. bis 13. März. Peking hatte das Recht, die Olympischen Spiele und die Paralympics 2022 auszurichten, in einem knappen Rennen gewonnen und sich im Jahr 2015 mit 44 gegen 40 Stimmen gegen die kasachische Stadt Almaty durchgesetzt.
Wegen der angeblichen Menschenrechtsverletzungen im Umgang mit Uiguren und Tibetern hatten die USA rund zwei Monate vor dem Beginn der Spiele angekündigt, keine diplomatischen oder offiziellen Vertreter zu den Spielen nach China zu entsenden. Australien, Kanada und Großbritannien schlossen sich dem an. Auch Neuseeland will keine diplomatischen Vertreter schicken.
Bundeskanzler Olaf Scholz traf noch keine Entscheidung über einen möglichen diplomatischen Boykott der Winterspiele. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron machte bereits klar, dass er einen diplomatischen Boykott nicht für hilfreich halte.
Russlands Präsident Wladimir Putin kritisiert den politischen Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking und bezeichnete diesen als inakzeptabel. Der Boykott ziele darauf ab, die Entwicklung des Landes aufzuhalten.
Mehr zum Thema - Boykott oder nicht? US-Vertreter beantragen Visa für Olympische Winterspiele in Peking
(rt/dpa)
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.