Asien

Forscher entdecken perfekt erhaltenen Dino-Embryo im versteinerten Ei

Die Mitarbeiter eines chinesischen Museums haben in einem versteinerten Ei ein erstaunlich gut erhaltenes Skelett eines Dinosaurier-Embryos entdeckt. Der spektakuläre Fund warf ein neues Licht auf die Verbindungen zwischen den urzeitlichen Kreaturen und Vögeln.
Forscher entdecken perfekt erhaltenen Dino-Embryo im versteinerten Ei© UNIVERSITY OF BIRMINGHAM

In einer am Dienstag im Fachmagazin iScience veröffentlichten Studie präsentierte ein internationales Forscherteam eine ungewöhnliche Entdeckung. In einem versteinerten Dinosaurier-Ei stießen sie auf ein unversehrt erhaltenes Fossil eines Oviraptosaurus-Babys, das aus der späten Kreidezeit stammen und rund 70 Millionen Jahre alt sein soll. Der entdeckte Dino-Nachwuchs wurde auf den Namen "Baby Yingliang" getauft, nach dem Ying Liang Stone Nature History Museum, dessen Mitarbeiter die Entdeckung gemacht hatten.

Der fossile Saurier-Embryo, der ursprünglich aus der chinesischen Stadt Ganzhou in der Jiangxi-Provinz im Süden Chinas stammt, war im Jahr 2000 von einem chinesischen Unternehmen gekauft worden, das das Museum subventioniert. Seit der Jahrtausendwende blieb der Fund jedoch für Jahre unerforscht in einem Lager zurück, bis die Mitarbeiter des Museums mehrere Fossilien als Dinosaurier-Eier identifizierten und in einem davon die nun untersuchten Knochen entdeckten.

Darla Zelenitsky, Professorin für Geowissenschaften an der kanadischen Universität Calgary und Mitverfasserin der Studie, sagte, dass es sich beim Dinosaurier-Baby um einen unglaublich seltenen Fund handele, weshalb er besonders außergewöhnlich sei. Sie erklärte ferner gegenüber CNN:

"Ich arbeite seit 25 Jahren an Dinosaurier-Eiern und habe so etwas noch nie gesehen. Bis jetzt war nur wenig darüber bekannt, was im Inneren eines Dinosaurier-Eis vor dem Schlüpfen vor sich ging, da es nur wenige embryonale Skelette gibt, insbesondere solche, die vollständig und in einer lebendigen Pose erhalten sind."

Das Ei ist etwa 17 Zentimeter lang, während das Dinosaurier-Baby vom Kopf bis zum Schwanz etwa 27 Zentimeter lang gewesen sein soll. Die Forscher, die aus dem Vereinigten Königreich, Kanada und China stammen, gehen davon aus, dass sich das "Baby Yingliang" vor dem Schlüpfen im Ei bewegt haben muss, ähnlich wie heutige Vögel.

Die bisherige Analyse des Eies zeigt, dass die Lage des Dinosaurier-Embryos auch der eines modernen Vogel-Embryos im Spätstadium ähnelte. Dies deutet darauf hin, dass die Letztere – eine Anspielung auf die schützende Kopf-unter-Flügel-Position, die Vögel einige Tage vor dem Schlüpfen aus der Schale einnehmen – ihren Ursprung bei den nicht-avianischen Theropoden haben könnte. Bisher war man davon ausgegangen, dass dieses Verhalten nur bei Vögeln vorkommt.

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