Asien

China: Vierjähriges Kind im Ganzkörperanzug allein auf dem Weg in die Corona-Quarantäne

Laut Vorschriften sollen Minderjährige unter 14 Jahren in China von Eltern oder anderen Familienangehörigen zu einem COVID-19-Termin begleitet werden. In den chinesischen sozialen Medien ist jetzt jedoch ein Video aufgetaucht, welches ein vierjähriges Kind alleine auf dem Weg in die Quarantäne zeigt.

"Papa, ich gehe jetzt", sagt der kleine Junge im weißen Schutzanzug mutig und schiebt einen Koffer vor sich her. Er ist auf dem Weg in ein Testzentrum in Putian, einer 3,2-Millionenstadt in Chinas Provinz Fujian. 

Laut offizieller Vorschriften sollen in China Minderjährige unter 14 Jahren von Eltern oder anderen Familienangehörigen begleitet sein. Dennoch deutet das Video darauf hin, dass der kleine Junge anscheinend alleine in Quarantäne geschickt wurde.

Die chinesische Öffentlichkeit zeigte sich sichtlich bewegt. "Viel Glück!", "ich muss gleich weinen", "Du bist mutig", steht unter dem Video, welches von verschiedenen Medien im Land verbreitet wurde.

Aufgrund des neuesten Ausbruchs der Delta Variante des COVID-19-Virus in der südchinesischen Provinz am letzten Freitag haben die Behörden Massentests und Lockdowns angeordnet. 

Das Virus wurde angeblich vom Vater eines Grundschülers, der im August aus Singapur zurückgekehrt war, verbreitet. Trotz Quarantäne und verschiedener Corona Tests zuvor wurde er, nachdem er COVID-19-Symptome gezeigt hatte, im September positiv getestet.

Laut einer Lokalzeitung sind unter den positiv Getesteten in der Region viele jüngere Kinder, deren Quarantäne derzeit eines der Probleme bei der Prävention und Bekämpfung des Ausbruchs darstellt. 

Auf den Quarantänestationen kümmert sich das medizinische Personal so weit wie möglich um die besonderen Bedürfnisse von Kindern. Sie verteilen z.B. Snacks und Spielzeug, die nach einer Desinfektion eingeschickt werden dürfen. Die Quarantänestationen helfen auch, individuelle WeChat-Gruppen mit den Eltern einzurichten, um Bedürfnisse mitzuteilen und Probleme zu lösen.

Seit dem Ausbruch der Delta-Variante in Fujian am vergangenen Freitag wurden 152 Infizierte diagnostiziert.

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