Olympische Spiele in Tokio finden ohne ausländische Zuschauer statt
Die Olympischen Sommerspiele in Tokio werden ohne ausländische Fans stattfinden: Wegen der COVID-19-Pandemie dürfen keine Zuschauer aus dem Ausland nach Japan einreisen. Diese Entscheidung haben die japanischen Organisatoren am Samstag in einer Video-Schaltkonferenz dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und dem Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) mitgeteilt. Das IOC und das IPC hätten die Entscheidung "vollkommen respektiert und akzeptiert", hieß es. Ticketkäufer aus dem Ausland sollen eine Kostenerstattung erhalten.
Organizers decide to hold Tokyo #Olympics without overseas spectatorshttps://t.co/xpMm88I503
— Kyodo News | Japan (@kyodo_english) March 20, 2021
IOC-Chef Thomas Bach hatte schon vor den Beratungen Unterstützung für den Fall eines Zuschauerausschlusses signalisiert:
"Wir müssen die Sicherheit aller Teilnehmer der Spiele und des japanischen Volkes voranstellen, dem wir jetzt schon sehr viel Respekt schulden."
Man müsse Opfer von allen verlangen und dafür um Verständnis bitten, fügte der 67-Jährige hinzu.
In Umfragen hatte sich zuletzt eine deutliche Mehrheit der Japaner für eine erneute Verlegung der bereits um ein Jahr verschobenen Sommerspiele oder sogar eine komplette Absage ausgesprochen.
Bislang wurde rund eine Million Tickets an Fans aus dem Ausland verkauft. 4,5 Millionen Eintrittskarten gingen an japanische Käufer. Für das geplante Budget der Organisatoren ist der Ausfall bei den Ticket-Einnahmen ein harter Schlag. Hinzu kommen erhebliche Folgen für das Tourismus-Gewerbe, das auf viel Geld von Olympia-Gästen und die Werbewirkung gehofft hat. Ob Einheimische bei Olympia und Paralympics in die Arenen dürfen, soll erst bis Ende April entschieden werden.
Mehr zum Thema - Olympia in Japan nur für japanische Zuschauer?
(rt/dpa)
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.