Asien

Indonesische Suchtrupps entdecken Blackboxes von Flug SJ182

Auf der Suche nach dem am Samstag abgestürzten Flug SJ182 haben indonesische Rettungskräfte die Flugschreiber der Boeing 737-500 geortet. Die Behörden hoffen nun, die Blackboxes bald aus dem Meer zu hieven. Sie sollen bei der Untersuchung der Katastrophe helfen.
Indonesische Suchtrupps entdecken Blackboxes von Flug SJ182Quelle: Reuters © WILLY KURNIAWAN

Indonesische Suchtrupps haben am Sonntag die Flugschreiber der am Samstag ins Meer abgestürzten Boeing 737-500 der indonesischen Fluggesellschaft Sriwijaya Air geortet. Der Chef der Streitkräfte, Luftmarschall Hadi Tjahjanto, brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass man die zwei Blackboxes bald aus dem Meer an die Oberfläche befördern werde. Einen konkreten Termin nannte er aber nicht.

Zuvor hatte man im Meer in der Nähe der Inseln Laki Island und Lancang Island Trümmer und Leichenteile entdeckt. Nach Angaben der Behörden stammten sie aus einer Tiefe von 23 Metern. Taucher entdeckten auch persönliche Gegenstände der Passagiere. Das gefundene Material wurde in die Hauptstadt Jakarta gebracht.

Die Polizei bat inzwischen die Familienangehörigen der Vermissten, den Behörden zahnärztliche Unterlagen der Flugzeuginsassen und DNA-Proben zukommen zu lassen, um die Identifizierung der geborgenen Leichenteile zu erleichtern. Präsident Joko Widodo sprach den Angehörigen sein Mitgefühl aus und bat die Nation, für die Vermissten zu beten.  

Der Flug SJ182 war am Samstag mit 62 Menschen an Bord kurz nach dem Start vom Radar verschwunden und wahrscheinlich ins Meer gestürzt. Die Boeing 737-500 der örtlichen Fluggesellschaft Sriwijaya Air war auf dem Weg nach Pontianak auf der Insel Borneo, als der Kontakt zu der Maschine plötzlich um 14:40 Ortszeit (08:40 MEZ) abbrach. Zu jenem Zeitpunkt befanden sich im Jet 50 Passagiere, darunter sieben Kinder und drei Babys, sowie zwölf Crew-Mitglieder. Nach Angaben des schwedischen Internetdienstes Flightradar24 verlor die Maschine schon vier Minuten nach dem Abheben innerhalb von einer Minute mehr als 3.300 Meter Höhe. Die Spur verlor sich danach im Meer nördlich der Hauptinsel Java. Die Boeing war Berichten zufolge 27 Jahre alt.

Mehr zum Thema - US-Luftfahrtbehörde bringt Pannenflugzeug Boeing 737 MAX wieder an den Start

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.