Russland schickt humanitäre Ladung nach Venezuela und erklärt "Projekt Guaidó" für gescheitert
Am Mittwoch hat das russische Außenministerium erneut seine Haltung zur politischen Situation in Venezuela bekräftigt. Auf ihrem wöchentlichen Briefing ging die Pressesprecherin der Behörde, Marija Sacharowa, auf Berichte über Korruption im Umfeld des selbsterklärten Präsidenten Juan Guaidó und von Oppositionellen geplante Angriffe auf Militärstützpunkte im venezolanischen Bundesstaat Sucre ein. Die russische Diplomatin erklärte:
Die Ereignisse der letzten Monate haben ein wahres Fiasko des 'Projektes Guaidó' an den Tag gelegt. Er ist nicht nur in auffälligen Korruptionsskandalen versumpft, sondern er setzt seine provokativen Aktivitäten fort.
Marija Sacharowa rief die USA und alle anderen Länder, die Juan Guaidó als Staatschef des südamerikanischen Landes anerkannt hatten, auf, ihre Meinung zu revidieren. Ein Kompromiss lasse sich nur durch einen nationalen Dialog finden, der inzwischen allmählich konkrete Resultate einbringe. Russland sei seinerseits bereit, die innervenezolanischen Verhandlungen zu unterstützen. Sacharowa wörtlich:
Es ist Zeit, dass die Opponenten der Regierung in Caracas die objektive Realität anerkennen: In Venezuela gibt es nur einen Staatschef – und das ist Präsident Nicolás Maduro.
Die Außenamtssprecherin teilte auf dem Briefing außerdem mit, dass Moskau in der vergangenen Woche erste 200.000 Packungen eines Insulin-Medikaments aus russischer Produktion an Caracas geliefert hatte. Demnach war das keine einmalige Aktion. Die russischen Behörden wollen im nächsten Jahr insgesamt über fünf Millionen Packungen des Medikaments nach Venezuela liefern, um gut 400.000 diabeteskranke Venezolaner zu unterstützen.
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