Lateinamerika

Angstnacht im mexikanischen Bundesstaat Guanajuato: Autos brennen nach Festnahme von Kartellmitglied

Mexiko kommt aus einer Spirale der Gewalt nicht heraus. Immer wieder liefern sich Drogenkartelle und andere kriminelle Gruppen blutige Kämpfe oder greifen Sicherheitskräfte an. Einwohner des Bundesstaats Guanajuato haben zuletzt eine Angstnacht mit brennenden Autos erlebt.

In der Nacht zum Mittwoch ist es im mexikanischen Bundestaat Guanajuato im Zentrum des Landes zu einer Welle von Gewalt gekommen. Hintergrund war die Festnahme von Juan Rodolfo Yépez Ortiz alias El Rudy. Sein Bruder José Antonio Yépez Ortiz alias El Marro hatte eine Zeit lang das Kartell Santa Rosa de Lima angeführt, das weiterhin in der Region aktiv ist.

Einwohner der Gemeinden Celaya, Juventino Rosas, Salvatierra, Villagrán und Comonfort berichteten über gleichzeitige Brandstiftungen. Dabei wurde fast ein Dutzend Fahrzeuge in Brand gesteckt. Laut Medienberichten waren es mindestens 14 Pkw, Transporter und Lkw. Allein in Salvatierra wurden sechs ausgebrannte Fahrzeuge gezählt. In Villagrán stand außerdem eine Filiale der Handelskette Oxxo in Flammen.

Während Feuerwehren die Flammen löschten, trafen an den Tatorten Polizisten und Armeeangehörige ein. Dabei kam es zu mindesten einer Attacke auf die Polizei. In Empalme Escobedo griffen mehrere Bewaffnete ein Polizeirevier an. Unter den Sicherheitskräften gab es keine Verletzten. Das Gebäude wies aber Schäden auf: Örtliche Medien berichteten über Einschusslöcher an der Fassade und zerbrochene Fensterscheiben.

Im vergangenen Jahr waren in dem lateinamerikanischen Land mit etwa 126 Millionen Einwohnern im Schnitt 94 Morde pro Tag registriert worden. Für den Großteil der Gewalttaten waren kriminelle Banden verantwortlich.

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