Lateinamerika

Genf: Treffen zwischen Putin und Biden beginnt

Russlands Staatschef Wladimir Putin ist am Mittwoch vor US-Präsident Joe Biden am Ort des Gipfeltreffens eingetroffen. Vor der Villa La Grange oberhalb des Genfersees wurde er vom Schweizer Präsidenten Guy Parmelin begrüßt.

Bei der Ankunft Bidens am Dienstag war Parmelin eigens zum Flughafen gefahren, aber Putin hatte auf eine offizielle Begrüßung dort verzichtet. Die Wagenkolonne Bidens setzte sich kurz darauf vom Hotel Intercontinental aus in Bewegung. Die Wege sind kurz, von dort sind es keine fünf Kilometer zur Villa La Grange.

Das mit Spannung erwartete Gipfeltreffen hat um 13.25 Uhr mit einem kurzen Handschlag begonnen.  Parmelin wünschte deinen beiden Gästen fruchtbare Gespräche. Die drei standen zunächst nebeneinander, Parmelin in der Mitte, unter einem Vordach der Villa La Grange.

Die Gespräche sollen nach Angaben beider Seiten mindestens vier bis fünf Stunden dauern. Beide Präsidenten wollten am Abend die Heimreise antreten. Ein gemeinsames Arbeitsessen wird es nicht geben. 

Es ist der erste Gipfel der Präsidenten der beiden größten Atommächte seit Bidens Amtsantritt im Januar. Themen sind unter anderem die strategische Stabilität in der Welt, atomare Abrüstung, Kontrolle der Waffenarsenale sowie die Konflikte in Afghanistan, Libyen, Syrien und der Streit um die Atomprogramme im Iran und in Nordkorea. 

Beide Staatschefs hatten im Vorfeld des Treffens erklärt, dass die Beziehung zwischen ihren Ländern auf einem Tiefpunkt sei, weshalb der Gipfel von vielen Beobachtern als ein hoffnungsvolles Signal der Entspannung gewertet wird.    

Das Gipfeltreffen findet in der Bibliothek der Villa aus dem Jahr 1821 statt. In den Regalen steht eine renommierte Büchersammlung von etwa 15 000 Werken. In der Villa haben beide Delegationen zudem mehrere Räume, wohin sich die Präsidenten auch für Pausen zurückziehen können. Die Gespräche sollten mehrere Stunden dauern.

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(rt/dpa)

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