Direktverbindung zwischen Haus und Gefängnis: Peruanische Polizei entdeckt 180 Meter langen Tunnel
Am Montag hat die peruanische Polizei einen ungefähr 180 Meter langen Tunnel entdeckt, der von einem Wohnhaus zu einer Haftanstalt in der Provinz Lima führte. Wie ein Polizeisprecher den örtlichen Medien mitteilte, hätte der unterirdische Gang womöglich eine Massenflucht von Häftlingen aus dem Miguel-Castro-Castro-Gefängnis ermöglichen sollen.
#ComasInforma 🔴 #HOY Agentes policiales hallaron un túnel de 200 metros de distancia, muy cerca al centro penitenciario Miguel Castro Castro en San Juan de Lurigancho. Esta excavación subterránea se ejecutó desde una vivienda en la cuadra 8 de la Av. Santa Rosa. pic.twitter.com/iiqvnbfr9Y
— Comas Informa (@ComasInforma) December 7, 2020
Die Ermittler stellten fest, dass das Wohnhaus vor eineinhalb Jahren von einem Kolumbianer gemietet worden war. Die Bauarbeiten vollzogen sich demnach jeweils in den frühen Morgenstunden. Daran waren zwischen vier und sechs Menschen beteiligt. Die Konstruktion lag zwischen sechs und acht Metern unter der Oberfläche und hatte außerdem eine scharfe Kurve nach links.
Imágenes del túnel encontrado en el penal castro castro. Con excavadora y todo. Porque no les dicen que trabajen en la linea 2 del metro de lima, serían de gran ayuda para terminar más rápido jaja pic.twitter.com/95XbmTRsFj
— Joe (@Ojocoyuntural) December 8, 2020
Die Polizei musste einen Bagger einsetzen, um die Route komplett zu erkunden. Der Tunnel hätte demnach in der Kantine der Haftanstalt enden sollen. Nach Angaben der Ermittler dürften hinter dem Plan ausländische Drogenhändler stecken.
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