Bericht: Messerangriff auf Malis Interimspräsidenten Assimi Goïta
Malis Interimspräsident Assimi Goïta soll am Dienstag während einer Gebetsstunde in der Großen Moschee in der Hauptstadt Bamako angegriffen worden sein. Zwei bewaffnete Männer, darunter einer mit einem Messer, sollen den Interimspräsidenten attackiert haben.
Goïta soll nach Angaben eines AFP-Journalisten, der auch Zeuge des Angriffs war, vom Tatort weggebracht worden sein. Demnach sei nicht eindeutig klar gewesen, ob er verwundet worden war.
#UPDATE Two armed men, including one who wielded a knife, attacked Mali's interim president Assimi Goita on Tuesday, an AFP journalist saw, during prayers in the great mosque in the capital Bamako📸 Assimi Goita speaks to the press after seizing power in 2020 pic.twitter.com/RY2aO2JXVr
— AFP News Agency (@AFP) July 20, 2021
Der Minister für religiöse Angelegenheiten, Mamadou Kone, sagte der AFP, ein Mann habe "versucht, den Präsidenten mit einem Messer zu töten". Er sei aber festgenommen worden. Die Attacke fand am Tag des heiligen islamischen Opferfests Eid ul-Adha statt.
Der Leiter der Großen Moschee Bamako, Latus Toure, erklärte, dass ein Angreifer auf den Präsidenten zugestürmt sei, aber stattdessen jemand anderen verwundet habe. Weder Mamadou noch Toure hätten den zweiten Angreifer erwähnt.
Der 38-jährige Oberst war erst vergangenen Monat als Übergangspräsident im westafrikanischen Mali vereidigt worden. Goïta hatte im vergangenen August einen Militärputsch geführt, der den gewählten Präsidenten Ibrahim Boubacar Keïta stürzte. Ende Mai dieses Jahres hatte das malische Verfassungsgericht Goïta zum neuen Übergangspräsidenten erklärt.
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