Nigeria: Von Boko Haram entführte Schuljungen erzählen von ihrer Qual
Über 300 Schüler waren am 11. Dezember aus der Oberschule in Kankara in der Nordregion Katsina von den Extremisten entführt worden. In einer Audio-Botschaft hatte die Terrorgruppe Boko Haram die Tat mit einer islamfeindlichen westlichen Erziehung der Kinder begründet.
Die in einer groß angelegten Aktion der nigerianischen Sicherheitskräfte befreiten Schulkinder berichteten nach der Rückkehr in die Obhut ihrer Eltern von den Qualen, die sie in den vergangenen Tagen erdulden mussten. Sie berichteten von Schlägen durch die Entführer, Schlafmangel, Hunger sowie tagelange Gewaltmärsche. Viele Jungen haben haben nun Angst vor einer Rückkehr in die Schule. Nach einem Gespräch mit seinem Sohn berichtete der betroffene Vater Yusuf Shuaibu: "Er ist extrem traumatisiert und hat Angst, zurück in die Schule zu gehen."
Beriets in der Vergangenheit hat Boko Haram ähnliche Überfälle in Nigeria verübt. So hatten die Islamisten im April 2014 aus einer Schule in Chibok (Bundesstaat Borno) 276 Mädchen entführt. Viele gelten bis heute noch als vermisst. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Amnesty International wurden seit 2012 hunderte Lehrer, Schüler und Studenten getötet oder verwundet. Viele verschleppte Jungen würden gezwungen, als Kindersoldaten tätig zu werden.
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