Die einen bauen Mauern, die anderen Brücken: Halbinsel Krim künftig direkt mit russischem Festland verbunden

Russland treibt die Arbeiten an einer direkten Verbindung zur Krim voran. Arbeiter bauen gerade an provisorischen Brücken, die es erlauben Baumaterial und Maschinen auf die Halbinsel zu befördern. Von den drei geplanten Hilfsbrücken kann eine bereits genutzt werden. Bis Dezember 2018 soll dann die Hauptbrücke fertig gestellt sein.
Die einen bauen Mauern, die anderen Brücken: Halbinsel Krim künftig direkt mit russischem Festland verbunden© SGM-Most press-service

Die Krim verfügt bisher lediglich über einen Landzugang über ukrainisches Gebiet, weshalb Lieferungen und Personenverkehr aus Russland bisher nur über direkte Flüge und Fähren von Südrussland aus möglich sind.

Um die Halbinsel, die sich im März 2014 von der Ukraine mittels eines Referendums losgesagt hat, künftig besser erreichen zu können, arbeitet Russland derzeit an mehreren Brücken. Die 19 Kilometer lange Hauptbrücke soll im Dezember 2018 fertig gestellt sein und Kerch mit dem russischen Festland verbinden.

"Für die Konstruktion der ersten provisorischen Brücke werden mehr als 3.500 Tonnen Material eingesetzt. Die Brückenpfeiler wurden 35 bis 56 Meter tief im Meeresboden verankert. Dies ist der erste Übergang. In Kürze wird es zwei weiterer solcher Brücken geben", sagte Leonid Ryzhenkin gegenüber der russischen Tageszeitung KP.ru. Der Bau weiterer Hilfsbrücken soll noch in diesem Winter beginnen.

Am 1. Oktober wurden auch die Bauarbeiten eines vierspurigen Highways begonnen, welcher auf südrussischer Seite die Krasnodar-Region mit dem Brückenkopf verbinden wird. Die Schnellstraße wird 40 Kilometer lang sein. Der Bauleiter Dmitry Gob sagte:

"Die Straße wird mit 120 Stundenkilometer befahrbar sein und ist für einen täglichen Verkehr von 36.000 Autos ausgelegt."
Eine Computer-Animation visualisiert das Bauvorhaben:

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