US-Geologiebehörde: Kausaler Zusammenhang zwischen Fracking und Erdbebenzunahme in den USA

Die umstrittene Gasfördermethode Fracking verursacht Erdbeben, hat eine Studie der US-Geologiebehörde USGS ergeben. Demnach sei es binnen eines Jahrzehnts zu einer ungewöhnlichen Häufung von Erdbeben an der Westküste und im Mittleren Westen der Vereinigten Staaten gekommen.
US-Geologiebehörde: Kausaler Zusammenhang zwischen Fracking und Erdbebenzunahme in den USA

Insgesamt machten die Wissenschaftler der USGS in 17 Regionen von acht Bundesstaaten "erhöhte Raten von induzierter Seismizität" aus. Die betroffenen Staaten sind Alabama, Arkansas, Colorado, Kansas, New Mexico, Ohio, Oklahoma und Texas.

USGS-Sprecher Mark Petersen teilte mit:

"Diese Erdbeben treten mit einer höheren Rate als je zuvor auf. Sie stellen eine große Gefahr für die Anwohner dar."
Die Studie fordert, dass dringend verhindert werden müsse, dass salziges oder durch Chemikalien verunreinigtes Abwasser die Frischwasserquellen des Landes verunreinige. "Die Abwasser-Injektion erhöht den unterirdischen Porendruck, der die Erdbeben-Gefahr erhöht", heißt es.

Unterdessen subventioniert Brüssel die Schiefergas-Forschung auf dem europäischen Kontinent unbehelligt weiter. So hat allein das Forschungsprogramm Horizon 2020 rund 12 Millionen Euro für die Förderung von Fracking zur Seite gelegt. Ein Projekt hat die Arbeit im Januar dieses Jahr aufgenommen. Zudem bestehen zwei weitere Fracking-Projekte, die sich wohlwollender Finanzspritzen durch die EU erfreuen. Offiziell gehe es darum, zu verstehen, worin die Gefahren des Frackings bestünden und wie man Auswirkungen auf die Umwelt verhindern könne.

In Berlin sind sich Union und SPD über die richtige Herangehensweise an das kommerzielle Fracking in Deutschland noch uneins. Dennoch: Mindestens zehn Bundesländer kommen Regierungskreisen zufolge bereits für die umstrittene Gas-Fördermethode in Frage, bei der Gas durch das Aufbrechen von Gesteinsschichten gewonnen wird. Auch hierzulande warnen Kritiker vor ähnlichen Konsequenzen wie in den USA. Die Gefahren für Wasser und Umwelt seien erheblich.

 

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