Angst vor dem bösen Iwan? Bundeswehr und Politik fordern 300 mehr Kampfpanzer

Das Verteidigungsministerium verlangt nach mehr Panzern. Grund hierfür sei die Ukraine-Krise, die Deutschlands Verteidigungsfähigkeit bedrohlich herausfordert. Bislang ist die Rede von rund 300 schweren Leopard-Kampfpanzern, die die Reihen der Bundeswehr stärken sollen, auch Schützenpanzer sollen ergänzt werden. "Einsatzfähige Bundeswehr nicht zum Nulltarif" argumentiert diesbezüglich die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen.
Angst vor dem bösen Iwan? Bundeswehr und Politik fordern 300 mehr Kampfpanzer

Paranoia scheint nicht nur in den baltischen Staaten zunehmend um sich zu greifen. Medienberichten zufolge erwägt der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Hans-Peter Bartels (SPD), sich im Rahmen der Ostukraine-Krise im Verteidigungsministerium für eine bessere Ausstattung der deutschen Armee mit Panzern einsetzen. Ähnliches hat auch schon Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen gefordert.

Gegenüber der Süddeutschen Zeitung begründete er sein Begehren mit den Worten:

"Wenn man eine glaubhafte Bündnisverteidigung für Europa darstellen will, muss die Truppe voll ausgestattet sein."

Dabei stellt sich Bartels eine Größenordnung von gut 300 Leopard-Panzern vor, die dem Militär infolge der geplanten Bundeswehrreform nun bleiben sollen. Diese sieht bislang vor, dass von 3.500 Kampfpanzern aus der Zeit des Kalten Krieges nur noch 225 übrig bleiben sollen.

Darüber hinaus könnte das Verteidigungsministerium an die Abbestellung des Schützenpanzers "Puma" komplett zu annullieren. Auch in diesem Fall verteidigt Bartels vehement seine Entscheidung:

"Bei den Leopard-Panzern hätten wir keine Mehrausgaben, weil die ja noch vorhanden sind, wir müssten sie nur einfach nicht ausmustern. Und beim Puma haben wir durch die Reduzierung der Bestellung kaum etwas gespart."

Zur weiteren Ausführung gab ein Sprecher des Verteidigungsministeriums an, dass die sechs Panzerbataillons der deutschen Armee angeblich nur zu 75 Prozent ausgestattet seien:

"Das heißt, wir sind noch weit von einer Vollausstattung entfernt, die wir uns zukünftig einmal wünschen würden."

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.