Moskau verlangt Kopien der "russischen Pässe", die Poroschenko in München als Beweise präsentierte - Die Ukraine schweigt

Das russische Außenministerium hat bestätigt, dass Kiew sich bisher weigert, Kopien der russischen Pässe an Russland auszuhändigen, die der ukrainische Präsident Petro Poroschenko bei der Münchner-Sicherheitskonferenz als "beste Beweise" für die angebliche Präsenz russischer Soldaten in der Ost-Ukraine präsentierte.
Moskau verlangt Kopien der "russischen Pässe", die Poroschenko in München als Beweise präsentierte - Die Ukraine schweigt

"Ich habe Ihnen Pässe und Militärdokumente mitgebracht, die russischen Soldaten und Offizieren gehören, die in unser Land gekommen sind. Dies sind die besten Beweise für die Präsenz russischer Truppen auf ukrainischem Territorium."
Mit diesen Worten hatte am vergangenen Samstag der ukrainische Präsident im Rahmen der Sicherheitskonferenz in München mutmaßliche russische Pässe als Beweismittel präsentiert.

Das russische Außenministerium bat daraufhin umgehend die ukrainische Regierung, um die Zusendung von Kopien der angeblichen Beweismittel.

"Wir haben die ukrainische Regierung gebeten, uns Kopien von den vorgezeigten Ausweis-Dokumenten auf denen die Nachnamen zu ersehen sind, zukommen zu lassen, denn die am Samstag gezeigten Dokumente können einfach gekauft oder gefälscht sein. Bis jetzt war die ukrainische Regierung nicht in der Lage oder bereit uns entsprechende Kopien auszuhändigen."
So Wiktor Sorokin im Namen des russischen Außenministeriums gegenüber Pressevertretern.

Der Auftritt von Poroschenko auf der Münchner-Sicherheitskonferenz hat zudem in sozialen Netzwerken für Hohn und Spott gesorgt.

Zahlreiche Twitter-Nutzer wiesen zudem darauf hin, dass russische Soldaten beim Militär ihren Pass hinterlegen und sich dann während ihrer Dienstzeit mit militärischen Identifikationskarten ausweisen.

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