China halbiert Zölle auf US-Waren im Gesamtwert von 75 Milliarden US-Dollar
Peking hat angekündigt, dass es die Zölle auf mehr als 1.700 US-amerikanische Produkte im Wert von bis zu 75 Milliarden US-Dollar halbieren wird, um "die gesunde und stabile Entwicklung" der Handelsbeziehungen zu Washington zu fördern.
Die Maßnahme soll am 14. Februar in Kraft treten, so das chinesische Finanzministerium. Die Zölle auf 916 US-Produkte werden von zehn Prozent auf fünf Prozent gesenkt. Die Abgaben für etwa 801 US-Produkte werden auf zweieinhalb Prozent gegenüber dem bisherigen Satz von fünf Prozent gesenkt.
In einer separaten Erklärung auf der Webseite des Ministeriums heißt es, dass Importe aus den USA im Gesamtwert von etwa 75 Milliarden US-Dollar, die im September letzten Jahres von China mit Zöllen belegt wurden, von den Maßnahmen betroffen sein werden. Es wird außerdem darauf hingewiesen, dass die Senkung am selben Tag in Kraft treten wird, an dem ein ähnlicher US-Beschluss zur Halbierung der Zölle auf chinesische Waren im Wert von 120 Milliarden US-Dollar in Kraft tritt.
Während andere Maßnahmen gegen Washington noch immer in Kraft sind, hofft Peking nach wie vor, dass alle Zollerhöhungen abgeschafft werden.
Die Senkung erfolgt etwa drei Wochen nachdem die beiden größten Volkswirtschaften der Welt ein Teilhandelsabkommen unterzeichnet und damit einen Waffenstillstand im mehr als ein Jahr andauernden Handelskrieg geschlossen haben. Im Verlauf der Streitigkeiten wurden Waren mit gegenseitigen Zöllen in Milliardenhöhe belegt.
Die Ankündigung Pekings ließ am Donnerstag weltweit die Aktien steigen. Die asiatischen Märkte bauten ihre Gewinne aus, wobei der japanische Leitindex Nikkei 225 um 2,38 Prozent, der Hongkonger Hang-Seng-Index um 2,45 Prozent und der chinesische Shanghai Composite um rund 1,72 Prozent zulegten. Auch die US-Aktienfutures lagen im grünen Bereich, wobei der Dow Jones Industrial Average, der S&P 500 und der Nasdaq-Future um mehr als 0,5 Prozent zulegten.
Mehr zum Thema - Wirtschaftsprofessor: Niemand stört Welthandel mehr als Trump und die USA
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.