Wirtschaft

Russische Eisenbahn: Eisenbahnverbindung zwischen Sankt Petersburg und Berlin geplant

Russland und Deutschland haben vereinbart, die deutsche Hauptstadt mit Sankt Petersburg zu verbinden. Laut der Russischen Eisenbahn befindet sich das Projekt noch in der Entwicklungsphase, weswegen noch unklar ist, wann die Inbetriebnahme der Strecke stattfinden wird.
Russische Eisenbahn: Eisenbahnverbindung zwischen Sankt Petersburg und Berlin geplant© Wolfgang Rattay / Reuters

Berlin und Moskau vereinbarten, eine direkte Eisenbahnverbindung zwischen der deutschen Hauptstadt und Sankt Petersburg, das oft als nördliche Hauptstadt Russlands bezeichnet wird, einzurichten. Die erstmals in den russischen Medien veröffentlichte Nachricht wurde vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur bestätigt. Die Zugverbindung soll von Deutschland in die russische Exklavenstadt Kaliningrad und dann weiter nach Sankt Petersburg verlaufen, wie das Ministerium gegenüber RT bestätigte.

Zwischen Sankt Petersburg und Berlin gibt es derzeit keine direkte Verbindung. Die Passagiere müssen in Moskau umsteigen und sind somit ungefähr 32 Stunden unterwegs. Es ist auch schwierig, mit dem Zug von Berlin nach Kaliningrad zu kommen, da man zweimal umsteigen muss. Die neue Route wird somit auch die Reisezeit zwischen Sankt Petersburg und Kaliningrad um fast die Hälfte verkürzen.

Die Russische Eisenbahn bestätigte ebenfalls die Pläne über die neue Strecke, so die Tageszeitung Iswestija. Die Länder gaben bisher keine Informationen über den Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Eisenbahnlinie an. Es wird erwartet, dass sie einen erheblichen Schub für den russisch-deutschen Tourismus geben wird. Die Russische Eisenbahn erklärte:

Im Moment wird die technische Entwicklung des Projekts durchgeführt. Es geht zum Beispiel darum, dass einige Stationen auf der Strecke Züge mit 50 Wagons aufnehmen können, andere nicht. Es ist zu früh, um über die ungefähren Zeitrahmen für den Start zu sprechen.

Mehr zum Thema - Japan testet Gütertransport durch Russland mit der Transsibirischen Eisenbahn

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.